Schrift 1 Paper 1
Der Universale Vater The Universal Father
1:0.1 (21.1) DER Universale Vater ist der Gott der gesamten Schöpfung, der Erste Zentrale Ursprung aller Dinge und Wesen. Denkt zuerst an Gott als an einen Schöpfer, dann als an einen Überwacher und schließlich als an einen unendlichen Erhalter. Die Wahrheit über den Universalen Vater hatte über der Menschheit zu dämmern begonnen, als der Prophet sagte: „Du, Gott, bist allein; es gibt keinen außer dir. Du hast den Himmel und den Himmel der Himmel mit all seinen Heerscharen erschaffen; du bewahrst und überwachst sie. Die Universen sind durch die Söhne Gottes erschaffen worden. Der Schöpfer hüllt sich in Licht wie in ein Gewand und spannt die Himmel aus wie einen Vorhang.“ Erst das Konzept des Universalen Vaters — ein Gott an Stelle von vielen Göttern — versetzte den sterblichen Menschen in die Lage, den Vater als göttlichen Schöpfer und unendlichen Überwacher zu verstehen. 1:0.1 (21.1) THE Universal Father is the God of all creation, the First Source and Center of all things and beings. First think of God as a creator, then as a controller, and lastly as an infinite upholder. The truth about the Universal Father had begun to dawn upon mankind when the prophet said: “You, God, are alone; there is none beside you. You have created the heaven and the heaven of heavens, with all their hosts; you preserve and control them. By the Sons of God were the universes made. The Creator covers himself with light as with a garment and stretches out the heavens as a curtain.” Only the concept of the Universal Father—one God in the place of many gods—enabled mortal man to comprehend the Father as divine creator and infinite controller.
1:0.2 (21.2) Die Myriaden planetarischer Systeme wurden alle geschaffen, um dereinst von vielen verschiedenen Arten intelligenter Geschöpfe bewohnt zu werden, von Wesen, die Gott kennen können, seine göttliche Zuneigung empfangen und ihn ihrerseits lieben können. Das Universum der Universen ist das Werk Gottes und der Wohnort seiner mannigfaltigen Geschöpfe. „Gott schuf die Himmel und formte die Erde; nicht umsonst begründete er das Universum und schuf er diese Welt; er gab ihr Gestalt, auf dass sie bewohnt werde.“ 1:0.2 (21.2) The myriads of planetary systems were all made to be eventually inhabited by many different types of intelligent creatures, beings who could know God, receive the divine affection, and love him in return. The universe of universes is the work of God and the dwelling place of his diverse creatures. “God created the heavens and formed the earth; he established the universe and created this world not in vain; he formed it to be inhabited.”
1:0.3 (21.3) Alle erleuchteten Welten anerkennen den Universalen Vater und beten ihn an, den ewigen Erschaffer und unendlichen Erhalter der ganzen Schöpfung. Die Willensgeschöpfe unzähliger Universen haben die lange, lange Reise nach dem Paradies unternommen, den fesselnden Kampf des ewigen Abenteuers, Gott den Vater zu erreichen. Das transzendente Ziel der Kinder der Zeit ist es, den ewigen Gott zu finden, die göttliche Natur zu verstehen, den Universalen Vater zu erkennen. Gott kennende Geschöpfe haben nur einen höchsten Ehrgeiz, gerade nur einen alles verzehrenden Wunsch, nämlich in ihren Sphären so zu werden wie er es in seiner paradiesischen Vollkommenheit der Persönlichkeit ist und in seiner universalen Sphäre höchster Rechtschaffenheit. Vom Universalen Vater, der in der Ewigkeit wohnt, ist die allerhöchste Weisung ausgegangen: „Seid vollkommen, so wie ich vollkommen bin.“ In Liebe und Barmherzigkeit haben die Botschafter des Paradieses diese göttliche Aufforderung durch die Zeitalter und hinaus in die Universen getragen, sogar bis zu so niedrigen Geschöpfen tierischen Ursprungs wie die Angehörigen der menschlichen Rassen Urantias. 1:0.3 (21.3) The enlightened worlds all recognize and worship the Universal Father, the eternal maker and infinite upholder of all creation. The will creatures of universe upon universe have embarked upon the long, long Paradise journey, the fascinating struggle of the eternal adventure of attaining God the Father. The transcendent goal of the children of time is to find the eternal God, to comprehend the divine nature, to recognize the Universal Father. God-knowing creatures have only one supreme ambition, just one consuming desire, and that is to become, as they are in their spheres, like him as he is in his Paradise perfection of personality and in his universal sphere of righteous supremacy. From the Universal Father who inhabits eternity there has gone forth the supreme mandate, “Be you perfect, even as I am perfect.” In love and mercy the messengers of Paradise have carried this divine exhortation down through the ages and out through the universes, even to such lowly animal-origin creatures as the human races of Urantia.
1:0.4 (22.1) Dieser wunderbare und universale ausdrückliche Befehl, mit aller Macht nach der Vollkommenheit der Göttlichkeit zu streben, ist die erste Pflicht und sollte der höchste Ehrgeiz aller ringenden Geschöpfe des Gottes der Vollkommenheit sein. Die Möglichkeit, göttliche Vollkommenheit zu erreichen, ist die finale und gewisse Bestimmung allen ewigen geistigen Fortschritts des Menschen. 1:0.4 (22.1) This magnificent and universal injunction to strive for the attainment of the perfection of divinity is the first duty, and should be the highest ambition, of all the struggling creature creation of the God of perfection. This possibility of the attainment of divine perfection is the final and certain destiny of all man’s eternal spiritual progress.
1:0.5 (22.2) Die Sterblichen Urantias können schwerlich hoffen, im unendlichen Sinne vollkommen zu sein, aber es ist den auf diesem Planeten beginnenden menschlichen Wesen durchaus möglich, das himmlische und göttliche Ziel zu erreichen, das der unendliche Gott dem sterblichen Menschen gesetzt hat; und wenn sie diese Bestimmung tatsächlich erreicht haben, werden sie in ihrer Sphäre göttlicher Vollkommenheit mit allem, was Selbstverwirklichung und mentales Vollbringen betrifft, ebenso überreich ausgestattet sein wie Gott selber in seiner Sphäre der Unendlichkeit und Ewigkeit. Derartige Vollkommenheit mag im materiellen Sinne nicht universal sein noch unbegrenzt in intellektuellem Erfassen oder final in geistiger Erfahrung, aber sie ist final und vollständig unter allen endlichen Gesichtspunkten der Göttlichkeit des Willens, der Vollkommenheit der Persönlichkeitsmotivation und der Gottesbewusstheit. 1:0.5 (22.2) Urantia mortals can hardly hope to be perfect in the infinite sense, but it is entirely possible for human beings, starting out as they do on this planet, to attain the supernal and divine goal which the infinite God has set for mortal man; and when they do achieve this destiny, they will, in all that pertains to self-realization and mind attainment, be just as replete in their sphere of divine perfection as God himself is in his sphere of infinity and eternity. Such perfection may not be universal in the material sense, unlimited in intellectual grasp, or final in spiritual experience, but it is final and complete in all finite aspects of divinity of will, perfection of personality motivation, and God-consciousness.
1:0.6 (22.3) Dies ist die wahre Bedeutung des göttlichen Gebotes „Seid vollkommen, so wie ich vollkommen bin“, das den sterblichen Menschen stets vorwärts treibt und nach innen weist in seinem langen und fesselnden Ringen um Erreichen immer höherer Ebenen geistiger Werte und wahrer universeller Bedeutungen. Diese sublime Suche nach dem Gott der Universen ist das höchste Abenteuer der Bewohner aller Welten von Zeit und Raum. 1:0.6 (22.3) This is the true meaning of that divine command, “Be you perfect, even as I am perfect,” which ever urges mortal man onward and beckons him inward in that long and fascinating struggle for the attainment of higher and higher levels of spiritual values and true universe meanings. This sublime search for the God of universes is the supreme adventure of the inhabitants of all the worlds of time and space.
1. Der Name des Vaters ^top 1. The Father’s Name ^top
1:1.1 (22.4) Von allen Namen, unter denen Gott der Vater in den Universen bekannt ist, begegnet man denen am häufigsten, die ihn als Ersten Zentralen Ursprung des Universums bezeichnen. Den Ersten Vater kennt man in verschiedenen Universen und in den verschiedenen Sektoren desselben Universums unter mehreren anderen Namen. Die Namen, welche ein Geschöpf dem Schöpfer zulegt, hängen sehr stark von der Vorstellung ab, die sich dieses Geschöpf vom Schöpfer macht. Der Erste Zentrale Ursprung hat sich nie durch einen Namen, sondern nur durch seine Natur offenbart. Wenn wir glauben, die Kinder dieses Schöpfers zu sein, ist es nur natürlich, dass wir ihn schließlich Vater nennen. Aber dies ist ein Name unserer eigenen Wahl, und er entspringt der Erkenntnis unserer persönlichen Beziehung zum Ersten Zentralen Ursprung. 1:1.1 (22.4) Of all the names by which God the Father is known throughout the universes, those which designate him as the First Source and the Universe Center are most often encountered. The First Father is known by various names in different universes and in different sectors of the same universe. The names which the creature assigns to the Creator are much dependent on the creature’s concept of the Creator. The First Source and Universe Center has never revealed himself by name, only by nature. If we believe that we are the children of this Creator, it is only natural that we should eventually call him Father. But this is the name of our own choosing, and it grows out of the recognition of our personal relationship with the First Source and Center.
1:1.2 (22.5) Der Universale Vater auferlegt den intelligenten Willensgeschöpfen der Universen nie irgendwelche Form willkürlicher Anerkennung, förmlicher Anbetung oder sklavischen Dienstes. Die evolutionären Bewohner der Welten von Zeit und Raum müssen ihn von sich aus — in ihrem eigenen Herzen — anerkennen, lieben und freiwillig anbeten. Der Schöpfer weigert sich, sich den geistigen freien Willen seiner materiellen Geschöpfe durch Zwang oder Nötigung zu unterwerfen. Die liebende Bereitschaft des menschlichen Willens zur Ausführung des väterlichen Willens ist das kostbarste Geschenk des Menschen an Gott; tatsächlich stellt eine solche Weihung des Geschöpfeswillens das einzig mögliche menschliche Geschenk von wahrem Wert an den Paradies-Vater dar. In Gott lebt und bewegt sich der Mensch und hat er sein Dasein; es gibt nichts, was der Mensch Gott geben könnte außer dieser Wahl, sich treu an des Vaters Willen zu halten; und solche von den intelligenten Willensgeschöpfen der Universen getroffene Entscheidungen stellen die Realität jener wahren Gottesverehrung dar, welche die von Liebe beherrschte Natur des Schöpfer-Vaters so sehr zufrieden stellt. 1:1.2 (22.5) The Universal Father never imposes any form of arbitrary recognition, formal worship, or slavish service upon the intelligent will creatures of the universes. The evolutionary inhabitants of the worlds of time and space must of themselves—in their own hearts—recognize, love, and voluntarily worship him. The Creator refuses to coerce or compel the submission of the spiritual free wills of his material creatures. The affectionate dedication of the human will to the doing of the Father’s will is man’s choicest gift to God; in fact, such a consecration of creature will constitutes man’s only possible gift of true value to the Paradise Father. In God, man lives, moves, and has his being; there is nothing which man can give to God except this choosing to abide by the Father’s will, and such decisions, effected by the intelligent will creatures of the universes, constitute the reality of that true worship which is so satisfying to the love-dominated nature of the Creator Father.
1:1.3 (22.6) Wenn ihr einmal wahrhaftiges Gottesbewusstsein erlangt habt, wenn ihr den majestätischen Schöpfer wirklich entdeckt habt und mit der Erfahrung beginnt, der euch innewohnenden Gegenwart des göttlichen Überwachers gewahr zu werden, dann werdet ihr, je nach eurer Erleuchtung und entsprechend der von den göttlichen Söhnen zur Offenbarung Gottes angewandten Art und Methode, für den Universalen Vater einen Namen finden, der eure Vorstellung von dem Ersten Zentralen Ursprung angemessen zum Ausdruck bringt. Und so kommt es, dass man den Schöpfer auf unterschiedlichen Welten und in verschiedenen Universen unter zahlreichen Benennungen kennt, die dem Geiste der Beziehung nach alle dasselbe meinen, während indessen jeder Name in Worten und Symbolen den Grad und die Tiefe zum Ausdruck bringt, mit der Gott in den Herzen der Geschöpfe einer gegebenen Welt herrscht. 1:1.3 (22.6) When you have once become truly God-conscious, after you really discover the majestic Creator and begin to experience the realization of the indwelling presence of the divine controller, then, in accordance with your enlightenment and in accordance with the manner and method by which the divine Sons reveal God, you will find a name for the Universal Father which will be adequately expressive of your concept of the First Great Source and Center. And so, on different worlds and in various universes, the Creator becomes known by numerous appellations, in spirit of relationship all meaning the same but, in words and symbols, each name standing for the degree, the depth, of his enthronement in the hearts of his creatures of any given realm.
1:1.4 (23.1) In der Nähe des Zentrums des Universums der Universen kennt man den Universalen Vater meist unter Namen, die etwa Erster Ursprung bedeuten. Weiter außen in den Universen des Raums bedeuten die zur Bezeichnung des Universalen Vaters gebrauchten Ausdrücke häufiger Universales Zentrum. Noch weiter außen in der gestirnten Schöpfung wie auf der Hauptsitz-Welt eures Lokaluniversums kennt man ihn als Ersten Schöpferischen Ursprung und Göttliches Zentrum. In einer nahe gelegenen Konstellation nennt man Gott den Vater der Universen, in einer anderen den Unendlichen Erhalter, und, dem Osten zu, den Göttlichen Überwacher. Man hat ihn auch als Vater des Lichts, als Gabe des Lebens und als den Allmächtigen Einen bezeichnet. 1:1.4 (23.1) Near the center of the universe of universes, the Universal Father is generally known by names which may be regarded as meaning the First Source. Farther out in the universes of space, the terms employed to designate the Universal Father more often mean the Universal Center. Still farther out in the starry creation, he is known, as on the headquarters world of your local universe, as the First Creative Source and Divine Center. In one near-by constellation God is called the Father of Universes. In another, the Infinite Upholder, and to the east, the Divine Controller. He has also been designated the Father of Lights, the Gift of Life, and the All-powerful One.
1:1.5 (23.2) Auf jenen Welten, wo ein Paradies-Sohn ein Leben der Selbsthingabe gelebt hat, kennt man Gott im Allgemeinen unter Namen, die Dinge wie persönliche Beziehung, zarte Zuneigung und väterliche Hingabe andeuten. Am Hauptsitz eurer Konstellation spricht man von ihm als dem Universalen Vater, und auf verschiedenen Planeten eures Lokalsystems bewohnter Welten kennt man ihn unterschiedlich als den Vater der Väter, den Paradies-Vater, den Vater Havonas und den Geist-Vater. Diejenigen, die Gott durch die Offenbarungen der sich selbst hingebenden Paradies-Söhne kennen, geben schließlich dem gefühlvollen Ruf der rührenden Beziehung der Geschöpf-Schöpfer-Gemeinschaft nach und sprechen von Gott als von „unserem Vater“. 1:1.5 (23.2) On those worlds where a Paradise Son has lived a bestowal life, God is generally known by some name indicative of personal relationship, tender affection, and fatherly devotion. On your constellation headquarters God is referred to as the Universal Father, and on different planets in your local system of inhabited worlds he is variously known as the Father of Fathers, the Paradise Father, the Havona Father, and the Spirit Father. Those who know God through the revelations of the bestowals of the Paradise Sons, eventually yield to the sentimental appeal of the touching relationship of the creature-Creator association and refer to God as “our Father.”
1:1.6 (23.3) Auf einem Planeten geschlechtlicher Geschöpfe, auf einer Welt, wo den Herzen ihrer intelligenten Wesen die Impulse elterlichen Gefühls eingeboren sind, wird der Ausdruck Vater zu einem sehr sprechenden und passenden Namen für den ewigen Gott. Auf eurem Planeten Urantia kennt man ihn am besten, anerkennt man ihn am allgemeinsten unter dem Namen Gott. Der Name, den man ihm gibt, ist recht unwichtig; bedeutungsvoll hingegen ist, dass ihr ihn kennen lernen und danach streben solltet, ihm zu gleichen. Eure einstigen Propheten nannten ihn zu Recht „den ewigen Gott“ und sprachen von ihm als von dem, der „die Ewigkeit bewohnt“. 1:1.6 (23.3) On a planet of sex creatures, in a world where the impulses of parental emotion are inherent in the hearts of its intelligent beings, the term Father becomes a very expressive and appropriate name for the eternal God. He is best known, most universally acknowledged, on your planet, Urantia, by the name God. The name he is given is of little importance; the significant thing is that you should know him and aspire to be like him. Your prophets of old truly called him “the everlasting God” and referred to him as the one who “inhabits eternity.”
2. Die Realität Gottes ^top 2. The Reality of God ^top
1:2.1 (23.4) Gott ist die Urrealität der geistigen Welt; Gott ist die Quelle der Wahrheit in den mentalen Sphären; Gott überschattet alles in sämtlichen materiellen Reichen. Für alle erschaffenen Intelligenzen ist Gott eine Persönlichkeit, und für das Universum der Universen ist er der Erste Zentrale Ursprung der ewigen Realität. Gott gleicht weder einem Menschen noch einer Maschine. Der Erste Vater ist universaler Geist, ewige Wahrheit, unendliche Realität und Vater-Persönlichkeit. 1:2.1 (23.4) God is primal reality in the spirit world; God is the source of truth in the mind spheres; God overshadows all throughout the material realms. To all created intelligences God is a personality, and to the universe of universes he is the First Source and Center of eternal reality. God is neither manlike nor machinelike. The First Father is universal spirit, eternal truth, infinite reality, and father personality.
1:2.2 (23.5) Der ewige Gott ist unendlich mehr als idealisierte Realität oder als das personifizierte Universum. Gott ist nicht einfach der höchste Wunsch des Menschen, eine objektivierte Sehnsucht des Sterblichen. Ebenso wenig ist Gott ein bloßes Konzept, das Macht-Potential der Rechtschaffenheit. Der Universale Vater ist kein Synonym für Natur, noch ist er personifiziertes Naturgesetz. Gott ist eine transzendente Realität, nicht nur die traditionelle menschliche Vorstellung von höchsten Werten. Gott ist nicht eine psychologische Fokussierung geistiger Bedeutungen, noch ist er „das edelste Werk des Menschen“. Gott mag einigen oder all diesen menschlichem Denken entsprungenen Vorstellungen entsprechen, aber er ist mehr als das. Er ist eine rettende Person und ein liebender Vater für alle, die sich auf Erden geistigen Friedens erfreuen und den glühenden Wunsch haben, über den Tod hinaus als Persönlichkeit weiterzuleben. 1:2.2 (23.5) The eternal God is infinitely more than reality idealized or the universe personalized. God is not simply the supreme desire of man, the mortal quest objectified. Neither is God merely a concept, the power-potential of righteousness. The Universal Father is not a synonym for nature, neither is he natural law personified. God is a transcendent reality, not merely man’s traditional concept of supreme values. God is not a psychological focalization of spiritual meanings, neither is he “the noblest work of man.” God may be any or all of these concepts in the minds of men, but he is more. He is a saving person and a loving Father to all who enjoy spiritual peace on earth, and who crave to experience personality survival in death.
1:2.3 (24.1) Dass Gott tatsächlich existiert, beweist in der Erfahrung des Menschen die in seinem Inneren wohnende göttliche Gegenwart, der geistige Mentor, der vom Paradies ausgesandt wurde, um im vergänglichen Verstand des Menschen zu leben und hier an der Entwicklung der zu ewigem Leben bestimmten unsterblichen Seele mitzuwirken. Die Gegenwart dieses göttlichen Justierers tut sich dem menschlichen Verstand in drei erfahrungsmäßigen Erscheinungen kund: 1:2.3 (24.1) The actuality of the existence of God is demonstrated in human experience by the indwelling of the divine presence, the spirit Monitor sent from Paradise to live in the mortal mind of man and there to assist in evolving the immortal soul of eternal survival. The presence of this divine Adjuster in the human mind is disclosed by three experiential phenomena:
1:2.4 (24.2) 1. In der intellektuellen Fähigkeit, Gott zu kennen — im Gottes-Bewusstsein. 1:2.4 (24.2) 1. The intellectual capacity for knowing God—God-consciousness.
1:2.5 (24.3) 2. Im geistigen Drang, Gott zu finden — in der Gottes-Suche. 1:2.5 (24.3) 2. The spiritual urge to find God—God-seeking.
1:2.6 (24.4) 3. Im heftigen Verlangen der Persönlichkeit, Gott zu gleichen — in dem aus vollem Herzen kommenden Wunsch, den Willen des Vaters zu tun. 1:2.6 (24.4) 3. The personality craving to be like God—the wholehearted desire to do the Father’s will.
1:2.7 (24.5) Die Existenz Gottes kann nie durch wissenschaftliches Experiment oder durch rein vernunftmäßiges, logisches Folgern bewiesen werden. Man kann sich Gottes nur in den Reichen der menschlichen Erfahrung bewusst werden; und doch ist die wahre Vorstellung von der Realität Gottes für die Logik vernünftig, für die Philosophie einleuchtend, für die Religion wesentlich und unerlässlich für jede Hoffnung auf ein Fortleben der Persönlichkeit. 1:2.7 (24.5) The existence of God can never be proved by scientific experiment or by the pure reason of logical deduction. God can be realized only in the realms of human experience; nevertheless, the true concept of the reality of God is reasonable to logic, plausible to philosophy, essential to religion, and indispensable to any hope of personality survival.
1:2.8 (24.6) Diejenigen, die Gott kennen, haben die Tatsache seiner Gegenwart erfahren; solche Gott kennenden Sterblichen besitzen in ihrer persönlichen Erfahrung den einzigen positiven Beweis für die Existenz des lebendigen Gottes, den ein menschliches Wesen einem anderen anbieten kann. Gottes Existenz liegt völlig außerhalb jeglicher Beweismöglichkeit, abgesehen von dem Kontakt zwischen der Gottes-Bewusstheit des menschlichen Verstandes und der Gottes-Gegenwart des Gedankenjustierers, der den Intellekt des Menschen bewohnt und ihm umsonst als Gabe des Universalen Vaters geschenkt ist. 1:2.8 (24.6) Those who know God have experienced the fact of his presence; such God-knowing mortals hold in their personal experience the only positive proof of the existence of the living God which one human being can offer to another. The existence of God is utterly beyond all possibility of demonstration except for the contact between the God-consciousness of the human mind and the God-presence of the Thought Adjuster that indwells the mortal intellect and is bestowed upon man as the free gift of the Universal Father.
1:2.9 (24.7) Theoretisch könnt ihr Gott als den Schöpfer ansehen, denn tatsächlich ist er der persönliche Schöpfer des Paradieses und des Zentraluniversums der Vollkommenheit, aber die Universen von Zeit und Raum werden alle von dem Paradies-Korps der Schöpfersöhne erschaffen und organisiert. Der Universale Vater ist nicht der persönliche Schöpfer des Lokaluniversums von Nebadon; das Universum, in dem ihr lebt, ist die Schöpfung seines Sohnes Michael. Obwohl der Vater die evolutionären Universen nicht persönlich erschafft, kontrolliert er sie doch tatsächlich in vielen ihrer universellen Beziehungen und in bestimmten Kundgebungen ihrer physischen, mentalen und geistigen Energien. Gott der Vater ist der persönliche Schöpfer des Paradies-Universums und — in Verbindung mit dem Ewigen Sohn — der Schöpfer aller anderen persönlichen Universumsschöpfer. 1:2.9 (24.7) In theory you may think of God as the Creator, and he is the personal creator of Paradise and the central universe of perfection, but the universes of time and space are all created and organized by the Paradise corps of the Creator Sons. The Universal Father is not the personal creator of the local universe of Nebadon; the universe in which you live is the creation of his Son Michael. Though the Father does not personally create the evolutionary universes, he does control them in many of their universal relationships and in certain of their manifestations of physical, mindal, and spiritual energies. God the Father is the personal creator of the Paradise universe and, in association with the Eternal Son, the creator of all other personal universe Creators.
1:2.10 (24.8) Als ein physischer Überwacher des materiellen Universums der Universen funktioniert der Erste Zentrale Ursprung in den Urmustern der ewigen Paradies-Insel, und durch dieses absolute Gravitationszentrum übt der ewige Gott auf der physischen Ebene im Zentraluniversum sowie im ganzen Universum der Universen eine kosmische höchste Kontrolle aus. Als Verstand funktioniert Gott in der Gottheit des Unendlichen Geistes; als Geist ist Gott in der Person des Ewigen Sohnes und in den Personen der göttlichen Kinder des Ewigen Sohnes offenbart. Diese Wechselbeziehung zwischen dem Ersten Zentralen Ursprung und den ihm beigeordneten Personen und Absoluten des Paradieses schließt die direkte persönliche Aktion des Universalen Vaters in der gesamten Schöpfung und auf all ihren Ebenen nicht im Mindesten aus. Durch die Gegenwart seines fragmentierten Geistes erhält der Schöpfervater den unmittelbaren Kontakt mit den Kindern und Universen seiner Schöpfung aufrecht. 1:2.10 (24.8) As a physical controller in the material universe of universes, the First Source and Center functions in the patterns of the eternal Isle of Paradise, and through this absolute gravity center the eternal God exercises cosmic overcontrol of the physical level equally in the central universe and throughout the universe of universes. As mind, God functions in the Deity of the Infinite Spirit; as spirit, God is manifest in the person of the Eternal Son and in the persons of the divine children of the Eternal Son. This interrelation of the First Source and Center with the co-ordinate Persons and Absolutes of Paradise does not in the least preclude the direct personal action of the Universal Father throughout all creation and on all levels thereof. Through the presence of his fragmentized spirit the Creator Father maintains immediate contact with his creature children and his created universes.
3. Gott ist ein universaler Geist ^top 3. God is a Universal Spirit ^top
1:3.1 (25.1) „Gott ist Geist.“ Er ist eine universale geistige Gegenwart. Der Universale Vater ist eine unendliche geistige Realität; er ist „der souveräne, ewige, unsterbliche, unsichtbare und einzig wahre Gott.“ Auch wenn ihr „die Kinder Gottes“ seid, solltet ihr nicht denken, der Vater gleiche euch in Gestalt und Erscheinung, weil es von euch heißt, ihr seid „nach seinem Bilde“ erschaffen und weil die von der zentralen Stätte seiner ewigen Gegenwart ausgesandten Unergründlichen Mentoren euch bewohnen. Geistige Wesen sind wirklich, obwohl sie für menschliche Augen unsichtbar und nicht aus Fleisch und Blut sind. 1:3.1 (25.1) “God is spirit.” He is a universal spiritual presence. The Universal Father is an infinite spiritual reality; he is “the sovereign, eternal, immortal, invisible, and only true God.” Even though you are “the offspring of God,” you ought not to think that the Father is like yourselves in form and physique because you are said to be created “in his image”—indwelt by Mystery Monitors dispatched from the central abode of his eternal presence. Spirit beings are real, notwithstanding they are invisible to human eyes; even though they have not flesh and blood.
1:3.2 (25.2) Ein Seher alter Zeiten sagte: „Siehe da, er wandelt an meiner Seite, und ich sehe ihn nicht; er geht weiter, aber ich nehme ihn nicht wahr.“ Auch wenn wir Gottes Werke dauernd betrachten und uns der materiellen Beweise seines majestätischen Verhaltens hellbewusst sind, ist uns doch nur selten ein bewundernder Blick auf die sichtbare Manifestation seiner Göttlichkeit vergönnt und können wir nicht einmal die Gegenwart seines Gesandten, des dem Menschen innewohnenden Geistes, schauen. 1:3.2 (25.2) Said the seer of old: “Lo, he goes by me, and I see him not; he passes on also, but I perceive him not.” We may constantly observe the works of God, we may be highly conscious of the material evidences of his majestic conduct, but rarely may we gaze upon the visible manifestation of his divinity, not even to behold the presence of his delegated spirit of human indwelling.
1:3.3 (25.3) Der Universale Vater ist nicht deshalb unsichtbar, weil er sich vor seinen materiell behinderten und mit begrenztem Geist begabten niederen Geschöpfen verbirgt. Die Situation ist eher so: „Ihr könnt mein Angesicht nicht sehen, denn kein Sterblicher kann mich sehen und leben.“ Kein materieller Mensch könnte den Geist-Gott sehen und seine sterbliche Existenz bewahren. Es ist tiefer stehenden Gruppen geistiger Wesen oder irgendwelchen Ordnungen materieller Persönlichkeiten unmöglich, sich der Herrlichkeit und dem geistigen Glanz der Gegenwart der göttlichen Persönlichkeit zu nähern. Die geistige Leuchtkraft der persönlichen Gegenwart des Vaters ist ein „Licht, dem sich kein sterblicher Mensch nähern kann; das kein materielles Geschöpf gesehen hat, noch sehen kann.“ Aber es ist nicht nötig, Gott mit den leiblichen Augen zu sehen, um ihn durch die Glaubensvision des vergeistigten Verstandes wahrzunehmen. 1:3.3 (25.3) The Universal Father is not invisible because he is hiding himself away from the lowly creatures of materialistic handicaps and limited spiritual endowments. The situation rather is: “You cannot see my face, for no mortal can see me and live.” No material man could behold the spirit God and preserve his mortal existence. The glory and the spiritual brilliance of the divine personality presence is impossible of approach by the lower groups of spirit beings or by any order of material personalities. The spiritual luminosity of the Father’s personal presence is a “light which no mortal man can approach; which no material creature has seen or can see.” But it is not necessary to see God with the eyes of the flesh in order to discern him by the faith-vision of the spiritualized mind.
1:3.4 (25.4) Der Universale Vater teilt seine Geistnatur völlig mit seinem koexistenten Selbst, dem Ewigen Sohn des Paradieses. In derselben Weise teilen der Vater und der Sohn den universalen und ewigen Geist völlig und rückhaltlos mit der ihnen gleichgeordneten Mit-Persönlichkeit, dem Unendlichen Geist. Der Geist Gottes ist in und aus sich selber heraus absolut; im Sohn ist er durch nichts bedingt, im Geist ist er universal und in allen drei und durch sie unendlich. 1:3.4 (25.4) The spirit nature of the Universal Father is shared fully with his coexistent self, the Eternal Son of Paradise. Both the Father and the Son in like manner share the universal and eternal spirit fully and unreservedly with their conjoint personality co-ordinate, the Infinite Spirit. God’s spirit is, in and of himself, absolute; in the Son it is unqualified, in the Spirit, universal, and in and by all of them, infinite.
1:3.5 (25.5) Gott ist ein universaler Geist; Gott ist die universale Person. Die supreme persönliche Realität der endlichen Schöpfung ist Geist; die ultime Realität des persönlichen Kosmos ist absoniter Geist. Nur die Ebenen der Unendlichkeit sind absolut, und nur auf solchen Ebenen besteht endgültige Einheit zwischen Materie, Verstand und Geist. 1:3.5 (25.5) God is a universal spirit; God is the universal person. The supreme personal reality of the finite creation is spirit; the ultimate reality of the personal cosmos is absonite spirit. Only the levels of infinity are absolute, and only on such levels is there finality of oneness between matter, mind, and spirit.
1:3.6 (25.6) In den Universen ist Gott der Vater potentiell der höchste Überwacher von Materie, Verstand und Geist. Gott befasst sich direkt mit den Persönlichkeiten seiner immensen Schöpfung von Willensgeschöpfen nur über seinen weitgespannten Persönlichkeitskreis, aber (außerhalb des Paradieses) kann man ihn einzig in der Gegenwart seiner fragmentierten Wesenheiten kontaktieren — sie sind der Wille Gottes draußen in den Universen. Dieser Geist des Paradieses, der dem Verstand der Sterblichen der Zeit innewohnt und dort die Entwicklung der unsterblichen Seele des fortlebenden Geschöpfes fördert, besitzt Natur und Göttlichkeit des Universalen Vaters. Aber der Verstand solch evolutionärer Geschöpfe hat seinen Ursprung in den Lokaluniversen und muss göttliche Vollkommenheit dadurch erlangen, dass er jene erfahrungsmäßigen Verwandlungen der Vergeistigung erreicht, die sich zwangsläufig aus der Wahl eines Geschöpfes ergeben, den Willen des Vaters im Himmel zu tun. 1:3.6 (25.6) In the universes God the Father is, in potential, the overcontroller of matter, mind, and spirit. Only by means of his far-flung personality circuit does God deal directly with the personalities of his vast creation of will creatures, but he is contactable (outside of Paradise) only in the presences of his fragmented entities, the will of God abroad in the universes. This Paradise spirit that indwells the minds of the mortals of time and there fosters the evolution of the immortal soul of the surviving creature is of the nature and divinity of the Universal Father. But the minds of such evolutionary creatures originate in the local universes and must gain divine perfection by achieving those experiential transformations of spiritual attainment which are the inevitable result of a creature’s choosing to do the will of the Father in heaven.
1:3.7 (26.1) In der inneren Erfahrung des Menschen ist der Verstand mit der Materie gekoppelt. Ein derartiger an die Materie geketteter Verstand kann den irdischen Tod nicht überleben. Das Mittel zum Fortleben besteht in jenen Neuausrichtungen des menschlichen Willens und jenen Verwandlungen des sterblichen Verstandes, dank welchen sich solch ein gottesbewusster Intellekt allmählich vom Geist unterrichten und schließlich von ihm lenken lässt. Diese Entwicklung des menschlichen Verstandes von der Materiegebundenheit zur Einheit mit dem Geist bewirkt die Umwandlungen der potentiell geistigen Phasen des sterblichen Verstandes in die morontiellen Realitäten der unsterblichen Seele. Einem der Materie unterworfenen menschlichen Verstand ist es beschieden, immer materieller zu werden und deshalb letzten Endes die Auslöschung der Persönlichkeit zu erleiden; ein sich dem Geiste fügender Verstand ist zu wachsender Vergeistigung und zum schließlichen Einswerden mit dem fortlebenden und führenden göttlichen Geist bestimmt und somit dazu, Fortleben und ewige Persönlichkeitsexistenz zu gewinnen. 1:3.7 (26.1) In the inner experience of man, mind is joined to matter. Such material-linked minds cannot survive mortal death. The technique of survival is embraced in those adjustments of the human will and those transformations in the mortal mind whereby such a God-conscious intellect gradually becomes spirit taught and eventually spirit led. This evolution of the human mind from matter association to spirit union results in the transmutation of the potentially spirit phases of the mortal mind into the morontia realities of the immortal soul. Mortal mind subservient to matter is destined to become increasingly material and consequently to suffer eventual personality extinction; mind yielded to spirit is destined to become increasingly spiritual and ultimately to achieve oneness with the surviving and guiding divine spirit and in this way to attain survival and eternity of personality existence.
1:3.8 (26.2) Ich entstamme dem Ewigen und bin wiederholt in die Gegenwart des Universalen Vaters zurückgekehrt. Ich weiß um die Wirklichkeit und Persönlichkeit des Ersten Zentralen Ursprungs, des Ewigen und Universalen Vaters. Ich weiß, dass der große Gott, derweil er absolut, ewig und unendlich ist, auch gut, göttlich und voller Gnade ist. Ich weiß um die Wahrheit der großen Erklärungen: „Gott ist Geist“ und „Gott ist Liebe“, und diese beiden Wesensmerkmale werden dem Universum am vollständigsten im Ewigen Sohn offenbart. 1:3.8 (26.2) I come forth from the Eternal, and I have repeatedly returned to the presence of the Universal Father. I know of the actuality and personality of the First Source and Center, the Eternal and Universal Father. I know that, while the great God is absolute, eternal, and infinite, he is also good, divine, and gracious. I know the truth of the great declarations: “God is spirit” and “God is love,” and these two attributes are most completely revealed to the universe in the Eternal Son.
4. Das Mysterium Gottes ^top 4. The Mystery of God ^top
1:4.1 (26.3) Die Unendlichkeit der Vollkommenheit Gottes ist derart, dass sie aus ihm auf ewig ein Geheimnis macht. Und das größte aller unergründlichen Mysterien Gottes ist das Phänomen seiner göttlichen Anwesenheit im Verstand der Sterblichen. Die Art und Weise, wie der Universale Vater bei den Geschöpfen der Zeit weilt, ist das tiefste aller Mysterien des Universums; die göttliche Gegenwart im Verstand des Menschen ist das Mysterium der Mysterien. 1:4.1 (26.3) The infinity of the perfection of God is such that it eternally constitutes him mystery. And the greatest of all the unfathomable mysteries of God is the phenomenon of the divine indwelling of mortal minds. The manner in which the Universal Father sojourns with the creatures of time is the most profound of all universe mysteries; the divine presence in the mind of man is the mystery of mysteries.
1:4.2 (26.4) Die physischen Körper der Sterblichen sind „die Tempel Gottes“. Obwohl die Souveränen Schöpfersöhne zu den Geschöpfen ihrer bewohnten Welten kommen und „alle Menschen an sich ziehen“; obwohl sie „am Tor“ des Bewusstseins „stehen“ und „anklopfen“ und hocherfreut sind, bei allen einzuziehen, die gewillt sind, ihnen „die Türen ihrer Herzen zu öffnen“; obwohl dieses innige persönliche Band zwischen den Schöpfersöhnen und ihren sterblichen Geschöpfen vorhanden ist, besitzen die sterblichen Menschen dessen ungeachtet etwas von Gott selber, das ihnen tatsächlich innewohnt; und ihre Körper sind dessen Tempel. 1:4.2 (26.4) The physical bodies of mortals are “the temples of God.” Notwithstanding that the Sovereign Creator Sons come near the creatures of their inhabited worlds and “draw all men to themselves”; though they “stand at the door” of consciousness “and knock” and delight to come in to all who will “open the doors of their hearts”; although there does exist this intimate personal communion between the Creator Sons and their mortal creatures, nevertheless, mortal men have something from God himself which actually dwells within them; their bodies are the temples thereof.
1:4.3 (26.5) Wenn ihr hier unten abgeschlossen habt, wenn ihr in eurer vergänglichen Gestalt am Ende des irdischen Laufs angelangt seid, wenn eure prüfungsreiche Reise im Fleisch vorüber ist, wenn der Staub, aus dem das sterbliche Gefäß besteht, „zur Erde zurückkehrt, woher er gekommen ist“, dann, so sagt die Offenbarung, „wird“ der innewohnende „Geist zu Gott, der ihn gegeben hat, zurückkehren“. In jedem sittlichen Wesen dieses Planeten weilt ein Fragment Gottes, ein fester Bestandteil der Göttlichkeit. Ihr habt jetzt noch kein Besitzrecht darauf, aber seine ausdrückliche Bestimmung ist es, mit euch eins zu werden, sofern ihr nach der sterblichen Existenz fortlebt. 1:4.3 (26.5) When you are through down here, when your course has been run in temporary form on earth, when your trial trip in the flesh is finished, when the dust that composes the mortal tabernacle “returns to the earth whence it came”; then, it is revealed, the indwelling “Spirit shall return to God who gave it.” There sojourns within each moral being of this planet a fragment of God, a part and parcel of divinity. It is not yet yours by right of possession, but it is designedly intended to be one with you if you survive the mortal existence.
1:4.4 (26.6) Wir sind dauernd mit diesem Geheimnis Gottes konfrontiert; staunend verfolgen wir die wachsende Entfaltung des endlosen Panoramas der Wahrheit seiner unendlichen Güte, nie versiegenden Barmherzigkeit, unvergleichlichen Weisheit und seines wunderbaren Charakters. 1:4.4 (26.6) We are constantly confronted with this mystery of God; we are nonplused by the increasing unfolding of the endless panorama of the truth of his infinite goodness, endless mercy, matchless wisdom, and superb character.
1:4.5 (26.7) Das göttliche Mysterium liegt in der Natur des Unterschieds zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen, dem Zeitlichen und dem Ewigen, dem Zeit-Raum-Geschöpf und dem Universalen Schöpfer, dem Materiellen und dem Geistigen, der Unvollkommenheit des Menschen und der Vollkommenheit der Paradies-Gottheit. Der Gott universaler Liebe tut sich unfehlbar jedem seiner Geschöpfe im vollen Maße der Fähigkeit desselben kund, im Geiste die Eigenschaften göttlicher Wahrheit, Schönheit und Güte zu erfassen. 1:4.5 (26.7) The divine mystery consists in the inherent difference which exists between the finite and the infinite, the temporal and the eternal, the time-space creature and the Universal Creator, the material and the spiritual, the imperfection of man and the perfection of Paradise Deity. The God of universal love unfailingly manifests himself to every one of his creatures up to the fullness of that creature’s capacity to spiritually grasp the qualities of divine truth, beauty, and goodness.
1:4.6 (27.1) Jedem Geistwesen und jedem sterblichen Geschöpf in jeder Sphäre und auf jeder Welt des Universums der Universen offenbart der Universale Vater all das von seinem gnadenvollen und göttlichen Selbst, was von solchen Geistwesen und solchen sterblichen Geschöpfen erkannt und erfasst werden kann. Gott kennt kein Ansehen der Person, sei sie geistig oder materiell. Die göttliche Gegenwart, deren sich irgendein Kind des Universums zu irgendeinem Zeitpunkt erfreut, ist einzig durch die Fähigkeit dieses Geschöpfes begrenzt, die geistigen Wirklichkeiten der übermateriellen Welt zu empfangen und zu erkennen. 1:4.6 (27.1) To every spirit being and to every mortal creature in every sphere and on every world of the universe of universes, the Universal Father reveals all of his gracious and divine self that can be discerned or comprehended by such spirit beings and by such mortal creatures. God is no respecter of persons, either spiritual or material. The divine presence which any child of the universe enjoys at any given moment is limited only by the capacity of such a creature to receive and to discern the spirit actualities of the supermaterial world.
1:4.7 (27.2) Als eine Realität in der menschlichen geistigen Erfahrung ist Gott kein Geheimnis. Aber sobald der Versuch unternommen wird, physischen Verstandeswesen der materiellen Ordnung die Realitäten der geistigen Welt klarzumachen, tritt Geheimnis auf: so feine und so tiefe Geheimnisse, dass nur das Erfassen durch den Glauben des Gott kennenden Sterblichen das philosophische Wunder der Wahrnehmung des Unendlichen durch das Endliche zustande bringen kann, die Erkenntnis des Ewigen Gottes durch die sich entwickelnden Sterblichen der materiellen Welten von Zeit und Raum. 1:4.7 (27.2) As a reality in human spiritual experience God is not a mystery. But when an attempt is made to make plain the realities of the spirit world to the physical minds of the material order, mystery appears: mysteries so subtle and so profound that only the faith-grasp of the God-knowing mortal can achieve the philosophic miracle of the recognition of the Infinite by the finite, the discernment of the eternal God by the evolving mortals of the material worlds of time and space.
5. Persönlichkeit des Universalen Vaters ^top 5. Personality of the Universal Father ^top
1:5.1 (27.3) Erlaubt der Größe Gottes, seiner Unendlichkeit nicht, seine Persönlichkeit zu verdunkeln oder gar verschwinden zu lassen. „Der das Ohr erdacht hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?“ Der Universale Vater ist der Gipfel göttlicher Persönlichkeit; er ist Ursprung und Bestimmung der Persönlichkeit in der gesamten Schöpfung. Gott ist sowohl unendlich als auch persönlich; er ist eine unendliche Persönlichkeit. Der Vater ist wahrhaftig eine Persönlichkeit, obwohl die Unendlichkeit seiner Person ihn für immer dem vollen Begreifen materieller und endlicher Wesen entzieht. 1:5.1 (27.3) Do not permit the magnitude of God, his infinity, either to obscure or eclipse his personality. “He who planned the ear, shall he not hear? He who formed the eye, shall he not see?” The Universal Father is the acme of divine personality; he is the origin and destiny of personality throughout all creation. God is both infinite and personal; he is an infinite personality. The Father is truly a personality, notwithstanding that the infinity of his person places him forever beyond the full comprehension of material and finite beings.
1:5.2 (27.4) Gott ist viel mehr als das, worunter sich der menschliche Verstand eine Persönlichkeit vorstellt; er ist sogar weit mehr als jedes mögliche Konzept von einer Überpersönlichkeit. Aber es ist völlig sinnlos, zum Verstand materieller Geschöpfe, deren höchste Vorstellung von der Realität des Seins aus der Idee und dem Ideal der Persönlichkeit besteht, über derart unbegreifliche Konzepte göttlicher Persönlichkeit zu sprechen. Die höchstmögliche Vorstellung des materiellen Geschöpfes vom Universalen Schöpfer ist in den geistigen Idealen der erhabenen Idee göttlicher Persönlichkeit enthalten. Obwohl ihr nun also wisst, dass Gott sehr viel mehr sein muss, als das, was sich der Mensch unter Persönlichkeit vorstellt, wisst ihr ebenso gut, dass der Universale Vater unmöglich etwas Geringeres sein kann als eine ewige, unendliche, wahre, gute und schöne Persönlichkeit. 1:5.2 (27.4) God is much more than a personality as personality is understood by the human mind; he is even far more than any possible concept of a superpersonality. But it is utterly futile to discuss such incomprehensible concepts of divine personality with the minds of material creatures whose maximum concept of the reality of being consists in the idea and ideal of personality. The material creature’s highest possible concept of the Universal Creator is embraced within the spiritual ideals of the exalted idea of divine personality. Therefore, although you may know that God must be much more than the human conception of personality, you equally well know that the Universal Father cannot possibly be anything less than an eternal, infinite, true, good, and beautiful personality.
1:5.3 (27.5) Gott verbirgt sich vor keinem seiner Geschöpfe. So viele Ordnungen von Wesen können sich ihm nur deshalb nicht nähern, weil er „in einem Licht wohnt, dem sich kein materielles Geschöpf nahen kann.“ Unermesslichkeit und Größe der göttlichen Persönlichkeit liegen jenseits des Fassungsvermögens des nicht vervollkommneten Verstandes evolutionärer Sterblicher. Er „misst das Meer in seiner hohlen Hand, misst ein Universum mit der Spanne seiner Hand. Er ist derjenige, der über dem Erdkreis sitzt, die Himmel wie einen Vorhang ausspannt und sie als ein Universum entfaltet, auf dass es bewohnt werde.“ „Hebe deine Augen auf zur Höhe und betrachte ihn, der all diese Dinge erschaffen hat, der die Welten in großer Zahl heraufführt und sie alle bei ihren Namen nennt“; und so ist es wahr, dass „die unsichtbaren Dinge Gottes teilweise durch die erschaffenen verstanden werden können“. Heute und so, wie ihr seid, müsst ihr den unsichtbaren Schöpfer durch seine mannigfaltige und verschiedenartige Schöpfung wahrnehmen sowie durch die Offenbarung und das Wirken seiner Söhne und ihrer zahlreichen Untergebenen. 1:5.3 (27.5) God is not hiding from any of his creatures. He is unapproachable to so many orders of beings only because he “dwells in a light which no material creature can approach.” The immensity and grandeur of the divine personality is beyond the grasp of the unperfected mind of evolutionary mortals. He “measures the waters in the hollow of his hand, measures a universe with the span of his hand. It is he who sits on the circle of the earth, who stretches out the heavens as a curtain and spreads them out as a universe to dwell in.” “Lift up your eyes on high and behold who has created all these things, who brings out their worlds by number and calls them all by their names”; and so it is true that “the invisible things of God are partially understood by the things which are made.” Today, and as you are, you must discern the invisible Maker through his manifold and diverse creation, as well as through the revelation and ministration of his Sons and their numerous subordinates.
1:5.4 (28.1) Auch wenn die materiellen Sterblichen die Person Gottes nicht sehen können, sollten sie sich in der Gewissheit freuen, dass er eine Person ist. Nehmt durch euren Glauben die Wahrheit der Aussage an, dass der Universale Vater die Welt so sehr liebte, dass er für den ewigen geistigen Fortschritt ihrer niederen Einwohner sorgte; dass „seine Kinder sein Glück sind.“ Gott fehlt es an keinem jener übermenschlichen und göttlichen Attribute, die eine vollkommene, ewige, liebende und unendliche Schöpferpersönlichkeit ausmachen. 1:5.4 (28.1) Even though material mortals cannot see the person of God, they should rejoice in the assurance that he is a person; by faith accept the truth which portrays that the Universal Father so loved the world as to provide for the eternal spiritual progression of its lowly inhabitants; that he “delights in his children.” God is lacking in none of those superhuman and divine attributes which constitute a perfect, eternal, loving, and infinite Creator personality.
1:5.5 (28.2) In den Lokalschöpfungen (das Personal der Superuniversen ausgenommen) manifestiert sich Gott nicht persönlich oder in ortsgebundener Weise außer in den Paradies-Schöpfersöhnen, die die Väter der bewohnten Welten und die souveränen Herrscher der Lokaluniversen sind. Wäre der Glaube eines Geschöpfes vollkommen, dann wüsste es mit Bestimmtheit, dass, hatte es einen Schöpfersohn gesehen, es auch den Universalen Vater gesehen hatte; auf der Suche nach dem Vater würde es nach nichts anderem fragen und nichts anderes erwarten, als den Sohn zu sehen. Der sterbliche Mensch kann Gott ganz einfach nicht sehen, bevor er die vollständige geistige Verwandlung erreicht und tatsächlich ins Paradies gelangt ist. 1:5.5 (28.2) In the local creations (excepting the personnel of the superuniverses) God has no personal or residential manifestation aside from the Paradise Creator Sons who are the fathers of the inhabited worlds and the sovereigns of the local universes. If the faith of the creature were perfect, he would assuredly know that when he had seen a Creator Son he had seen the Universal Father; in seeking for the Father, he would not ask nor expect to see other than the Son. Mortal man simply cannot see God until he achieves completed spirit transformation and actually attains Paradise.
1:5.6 (28.3) Die Natur der Paradies-Schöpfersöhne umfasst nicht alle uneingeschränkten Potentiale der universalen Absolutheit der unendlichen Natur des Ersten Zentralen Ursprungs, aber der Universale Vater ist in den Schöpfersöhnen in jeder Weise göttlich gegenwärtig. Der Vater und seine Söhne sind eins. Die Paradies-Söhne der Michael-Ordnung sind vollkommene Persönlichkeiten; sie sind sogar die Urmuster für alle Persönlichkeiten des Lokaluniversums, vom Hellen Morgenstern hinunter bis zum niedrigsten menschlichen Geschöpf fortschreitender tierischer Evolution. 1:5.6 (28.3) The natures of the Paradise Creator Sons do not encompass all the unqualified potentials of the universal absoluteness of the infinite nature of the First Great Source and Center, but the Universal Father is in every way divinely present in the Creator Sons. The Father and his Sons are one. These Paradise Sons of the order of Michael are perfect personalities, even the pattern for all local universe personality from that of the Bright and Morning Star down to the lowest human creature of progressing animal evolution.
1:5.7 (28.4) Ohne Gott, ohne seine große und zentrale Person, gäbe es im ganzen weiten Universum der Universen keine Persönlichkeit. Gott ist Persönlichkeit. 1:5.7 (28.4) Without God and except for his great and central person, there would be no personality throughout all the vast universe of universes. God is personality.
1:5.8 (28.5) Dessen ungeachtet, dass Gott eine ewige Macht ist, eine majestätische Gegenwart, ein transzendentes Ideal und ein glorreicher Geist, obwohl er all das und unendlich viel mehr ist, so ist er doch in Wahrheit und auf ewig eine vollkommene Schöpfer-Persönlichkeit, eine Person, die „kennen und gekannt werden“ kann, die „lieben und geliebt werden“ und uns Freundschaft erweisen kann, während man euch selbst, wie andere Menschen vor euch, als Freunde Gottes kennen kann. Er ist ein wirklicher Geist und eine geistige Realität. 1:5.8 (28.5) Notwithstanding that God is an eternal power, a majestic presence, a transcendent ideal, and a glorious spirit, though he is all these and infinitely more, nonetheless, he is truly and everlastingly a perfect Creator personality, a person who can “know and be known,” who can “love and be loved,” and one who can befriend us; while you can be known, as other humans have been known, as the friend of God. He is a real spirit and a spiritual reality.
1:5.9 (28.6) Wenn wir sehen, wie sich der Universale Vater in seinem ganzen Universum offenbart; wenn wir wahrnehmen, wie er den Myriaden seiner Geschöpfe innewohnt; wenn wir ihn in den Personen seiner Souveränen Söhne betrachten; wenn wir immer wieder da und dort, nah und fern, seine göttliche Gegenwart spüren, dann lasst uns nie den Primat seiner Persönlichkeit bezweifeln oder in Frage stellen. Trotz all seines immensen Sich-Austeilens bleibt er eine echte Person und hält auf ewig eine persönliche Verbindung mit den ungezählten Heerscharen seiner über das Universum der Universen verstreuten Geschöpfe aufrecht. 1:5.9 (28.6) As we see the Universal Father revealed throughout his universe; as we discern him indwelling his myriads of creatures; as we behold him in the persons of his Sovereign Sons; as we continue to sense his divine presence here and there, near and afar, let us not doubt nor question his personality primacy. Notwithstanding all these far-flung distributions, he remains a true person and everlastingly maintains personal connection with the countless hosts of his creatures scattered throughout the universe of universes.
1:5.10 (28.7) Die Idee von der Persönlichkeit des Universalen Vaters ist eine erweiterte und wahrere Gottesvorstellung, die hauptsächlich auf dem Wege der Offenbarung zur Menschheit gelangt ist. Vernunft, Weisheit und religiöse Erfahrung legen alle die Persönlichkeit Gottes nahe und schließen sie mit ein, aber sie vermögen sie nicht gänzlich zu bestätigen. Sogar der innewohnende Gedankenjustierer ist vorpersönlich. Wahrheit und Reife irgendeiner Religion stehen in direktem Verhältnis zu ihrem Konzept von der unendlichen Persönlichkeit Gottes und zu ihrem Erfassen der absoluten Einheit der Gottheit. Die Idee von einer persönlichen Gottheit wird dann zum Maß religiöser Reife, nachdem die Religion zuerst die Vorstellung von der Einheit Gottes ausgedrückt hat. 1:5.10 (28.7) The idea of the personality of the Universal Father is an enlarged and truer concept of God which has come to mankind chiefly through revelation. Reason, wisdom, and religious experience all infer and imply the personality of God, but they do not altogether validate it. Even the indwelling Thought Adjuster is prepersonal. The truth and maturity of any religion is directly proportional to its concept of the infinite personality of God and to its grasp of the absolute unity of Deity. The idea of a personal Deity becomes, then, the measure of religious maturity after religion has first formulated the concept of the unity of God.
1:5.11 (29.1) Die primitive Religion hatte viele persönliche Götter, und sie waren nach dem Bilde des Menschen gestaltet. Die Offenbarung bestätigt die Gültigkeit des Persönlichkeitskonzeptes Gottes, die im wissenschaftlichen Postulat einer Ersten Ursache nur eine Möglichkeit darstellt und in der philosophischen Idee von der Universalen Einheit nur behelfsmäßig vorgeschlagen wird. Einzig durch Anerkennung der Persönlichkeit kann irgendjemand beginnen, die Einheit Gottes zu verstehen. Die Verneinung der Persönlichkeit des Ersten Zentralen Ursprungs lässt einem nur die Wahl zwischen zwei philosophischen Sackgassen: Materialismus oder Pantheismus. 1:5.11 (29.1) Primitive religion had many personal gods, and they were fashioned in the image of man. Revelation affirms the validity of the personality concept of God which is merely possible in the scientific postulate of a First Cause and is only provisionally suggested in the philosophic idea of Universal Unity. Only by personality approach can any person begin to comprehend the unity of God. To deny the personality of the First Source and Center leaves one only the choice of two philosophic dilemmas: materialism or pantheism.
1:5.12 (29.2) Bei der Betrachtung der Gottheit muss das Persönlichkeitskonzept von jeder Idee von Körperlichkeit befreit werden. Ein materieller Körper ist für die Persönlichkeit — des Menschen oder Gottes — nicht unerlässlich. Der Irrtum der Körperlichkeit tritt in den beiden Extremen menschlicher Philosophie zu Tage. Da im Materialismus der Mensch seinen Körper beim Tod verliert, hört er auf, als Persönlichkeit zu existieren; und da im Pantheismus Gott keinen Körper hat, ist er deshalb keine Person. Der übermenschliche Typus fortschreitender Persönlichkeit funktioniert in einer Einheit von Verstand und Geist. 1:5.12 (29.2) In the contemplation of Deity, the concept of personality must be divested of the idea of corporeality. A material body is not indispensable to personality in either man or God. The corporeality error is shown in both extremes of human philosophy. In materialism, since man loses his body at death, he ceases to exist as a personality; in pantheism, since God has no body, he is not, therefore, a person. The superhuman type of progressing personality functions in a union of mind and spirit.
1:5.13 (29.3) Persönlichkeit ist nicht lediglich ein Attribut Gottes; sie bedeutet vielmehr die Totalität der koordinierten unendlichen Natur und des geeinten göttlichen Willens, der sich in der Ewigkeit und Universalität vollkommenen Ausdrucks bekundet. Persönlichkeit im höchsten Sinne ist die Offenbarung Gottes an das Universum der Universen. 1:5.13 (29.3) Personality is not simply an attribute of God; it rather stands for the totality of the co-ordinated infinite nature and the unified divine will which is exhibited in eternity and universality of perfect expression. Personality, in the supreme sense, is the revelation of God to the universe of universes.
1:5.14 (29.4) Da Gott ewig, universal, absolut und unendlich ist, wächst sein Wissen nicht, noch nimmt er an Weisheit zu. Gott gewinnt keine Erfahrung, wie der endliche Mensch es vermuten oder verstehen könnte, aber er erfreut sich innerhalb der Reiche seiner ewigen Persönlichkeit tatsächlich einer ständig expandierenden Selbstverwirklichung, die in gewissem Sinne mit dem Sammeln neuer Erfahrung durch die endlichen Geschöpfe der evolutionären Welten verglichen werden kann. 1:5.14 (29.4) God, being eternal, universal, absolute, and infinite, does not grow in knowledge nor increase in wisdom. God does not acquire experience, as finite man might conjecture or comprehend, but he does, within the realms of his own eternal personality, enjoy those continuous expansions of self-realization which are in certain ways comparable to, and analogous with, the acquirement of new experience by the finite creatures of the evolutionary worlds.
1:5.15 (29.5) Die absolute Vollkommenheit des unendlichen Gottes würde ihn unter der entsetzlichen Einengung uneingeschränkter Endgültigkeit der Vollkommenheit leiden lassen, wäre da nicht die Tatsache, dass der Universale Vater unmittelbar an dem persönlichen Ringen jeder unvollkommenen Seele im weiten Universum teilnimmt, die mit göttlicher Hilfe danach trachtet, zu den geistig vollkommenen Welten in der Höhe aufzusteigen. Diese progressive Erfahrung jedes Geistwesens und jedes sterblichen Geschöpfes im gesamten Universum der Universen ist ein Teil des ewig expandierenden Gottheitsbewusstseins des Vaters von dem nie endenden göttlichen Kreis unaufhörlicher Selbstverwirklichung. 1:5.15 (29.5) The absolute perfection of the infinite God would cause him to suffer the awful limitations of unqualified finality of perfectness were it not a fact that the Universal Father directly participates in the personality struggle of every imperfect soul in the wide universe who seeks, by divine aid, to ascend to the spiritually perfect worlds on high. This progressive experience of every spirit being and every mortal creature throughout the universe of universes is a part of the Father’s ever-expanding Deity-consciousness of the never-ending divine circle of ceaseless self-realization.
1:5.16 (29.6) Es ist buchstäblich wahr: „In all euer Betrübnis ist er betrübt“. „Bei all euren Siegen triumphiert er in euch und mit euch.“ Sein vorpersönlicher göttlicher Geist ist ein wirklicher Teil von euch. Die Paradies-Insel antwortet auf alle physischen Metamorphosen des Universums der Universen; der Ewige Sohn schließt alle geistigen Impulse der gesamten Schöpfung in sich; der Mit-Vollzieher umfasst sämtliche mentalen Kundgebungen des sich ausdehnenden Kosmos. In der Fülle seines göttlichen Bewusstseins gewahrt der Vater alle individuellen Erfahrungen des um Fortschritt ringenden, expandierenden Verstandes und emporsteigenden Geistes jeder Wesenheit, jedes Wesens und jeder Persönlichkeit der ganzen evolutionären Schöpfung von Zeit und Raum. Und all dies ist buchstäblich wahr, denn „in Ihm leben und bewegen wir uns alle und haben unser Dasein.“ 1:5.16 (29.6) It is literally true: “In all your afflictions he is afflicted.” “In all your triumphs he triumphs in and with you.” His prepersonal divine spirit is a real part of you. The Isle of Paradise responds to all the physical metamorphoses of the universe of universes; the Eternal Son includes all the spirit impulses of all creation; the Conjoint Actor encompasses all the mind expression of the expanding cosmos. The Universal Father realizes in the fullness of the divine consciousness all the individual experience of the progressive struggles of the expanding minds and the ascending spirits of every entity, being, and personality of the whole evolutionary creation of time and space. And all this is literally true, for “in Him we all live and move and have our being.”
6. Persönlichkeit im Universum ^top 6. Personality in the Universe ^top
1:6.1 (29.7) Die menschliche Persönlichkeit ist der zeitlich-räumliche und bildhafte Schatten, den die göttliche Schöpferpersönlichkeit wirft. Und nie wird man eine Wirklichkeit durch die Untersuchung ihres Schattens hinreichend begreifen können. Schatten sollte man von der wahren Substanz her deuten. 1:6.1 (29.7) Human personality is the time-space image-shadow cast by the divine Creator personality. And no actuality can ever be adequately comprehended by an examination of its shadow. Shadows should be interpreted in terms of the true substance.
1:6.2 (30.1) Für die Wissenschaft ist Gott eine Ursache, für die Philosophie eine Idee und für die Religion eine Person, ja sogar der liebende himmlische Vater. Gott ist für den Wissenschaftler eine Urkraft, für den Philosophen eine Einheitshypothese und für den Gläubigen eine lebendige geistige Erfahrung. Des Menschen unzulängliche Vorstellung von der Persönlichkeit des Universalen Vaters kann nur durch seinen geistigen Fortschritt im Universum verbessert werden und wird erst wirklich angemessen sein, wenn die Pilger von Zeit und Raum schließlich im Paradies in die göttliche Umarmung des lebendigen Gottes eingehen. 1:6.2 (30.1) God is to science a cause, to philosophy an idea, to religion a person, even the loving heavenly Father. God is to the scientist a primal force, to the philosopher a hypothesis of unity, to the religionist a living spiritual experience. Man’s inadequate concept of the personality of the Universal Father can be improved only by man’s spiritual progress in the universe and will become truly adequate only when the pilgrims of time and space finally attain the divine embrace of the living God on Paradise.
1:6.3 (30.2) Vergesst nie, dass göttliche und menschliche Sicht der Persönlichkeit diametral entgegengesetzt sind. Der Mensch sieht und begreift die Persönlichkeit, indem er vom Endlichen zum Unendlichen blickt; Gott blickt vom Unendlichen zum Endlichen. Der Mensch besitzt den niedrigsten Persönlichkeitstyp, Gott den höchsten, sogar supremen, ultimen und absoluten. Deshalb mussten die besseren Vorstellungen von der göttlichen Persönlichkeit geduldig das Erscheinen besserer Ideen über die menschliche Persönlichkeit abwarten, insbesondere die erhabene Offenbarung der sowohl menschlichen als auch göttlichen Persönlichkeit in Michaels, des Schöpfersohnes, Leben der Selbsthingabe auf Urantia. 1:6.3 (30.2) Never lose sight of the antipodal viewpoints of personality as it is conceived by God and man. Man views and comprehends personality, looking from the finite to the infinite; God looks from the infinite to the finite. Man possesses the lowest type of personality; God, the highest, even supreme, ultimate, and absolute. Therefore did the better concepts of the divine personality have patiently to await the appearance of improved ideas of human personality, especially the enhanced revelation of both human and divine personality in the Urantian bestowal life of Michael, the Creator Son.
1:6.4 (30.3) Der vorpersönliche göttliche Geist, der dem menschlichen Verstand innewohnt, ist gerade durch seine Gegenwart der gültige Beweis seiner tatsächlichen Existenz, aber nur die geistige Schau echter persönlicher religiöser Erfahrung kann die Vorstellung von der göttlichen Persönlichkeit erfassen. Jede, ob menschliche oder göttliche Person, kann man ganz unabhängig von den äußeren Reaktionen dieser Person oder ihrer materiellen Anwesenheit kennen und verstehen. 1:6.4 (30.3) The prepersonal divine spirit which indwells the mortal mind carries, in its very presence, the valid proof of its actual existence, but the concept of the divine personality can be grasped only by the spiritual insight of genuine personal religious experience. Any person, human or divine, may be known and comprehended quite apart from the external reactions or the material presence of that person.
1:6.5 (30.4) Ein gewisser Grad an sittlicher Affinität und geistiger Harmonie ist für die Freundschaft zwischen zwei Personen wesentlich; eine liebende Persönlichkeit kann sich schwerlich einer lieblosen Person eröffnen. Besonders um der Kenntnis einer göttlichen Persönlichkeit näher zu kommen, muss der Mensch diesem Bemühen sämtliche Gaben seiner Persönlichkeit widmen; halbherzige, teilweise Hingabe wird nichts fruchten. 1:6.5 (30.4) Some degree of moral affinity and spiritual harmony is essential to friendship between two persons; a loving personality can hardly reveal himself to a loveless person. Even to approach the knowing of a divine personality, all of man’s personality endowments must be wholly consecrated to the effort; halfhearted, partial devotion will be unavailing.
1:6.6 (30.5) Je vollständiger der Mensch sich selber versteht und je mehr er die Persönlichkeitswerte seiner Mitmenschen schätzt, umso mehr wird er sich danach sehnen, die Ursprüngliche Persönlichkeit zu kennen, und umso ernsthafter wird dieser Gott kennende Mensch danach streben, der Ursprünglichen Persönlichkeit ähnlich zu werden. Man kann über Gott verschiedene Meinungen vertreten, aber Erfahrung mit Gott und in ihm ist etwas, das über und jenseits jeglicher menschlicher Kontroverse und rein intellektueller Logik liegt. Der Mensch, der Gott kennt, teilt seine geistigen Erfahrungen nicht mit, um Ungläubige zu überzeugen, sondern zur Erbauung und gegenseitigen Genugtuung der Gläubigen. 1:6.6 (30.5) The more completely man understands himself and appreciates the personality values of his fellows, the more he will crave to know the Original Personality, and the more earnestly such a God-knowing human will strive to become like the Original Personality. You can argue over opinions about God, but experience with him and in him exists above and beyond all human controversy and mere intellectual logic. The God-knowing man describes his spiritual experiences, not to convince unbelievers, but for the edification and mutual satisfaction of believers.
1:6.7 (30.6) Anzunehmen, dass das Universum gekannt werden kann, dass es verstanden werden kann, heißt annehmen, dass das Universum durch Verstand erschaffen worden ist und von Persönlichkeit gelenkt wird. Der menschliche Verstand kann nur Verstandesphänomene eines anderen, ob menschlichen oder übermenschlichen, Verstandes wahrnehmen. Wenn die menschliche Persönlichkeit das Universum erfahren kann, dann ist in diesem Universum irgendwo ein göttlicher Verstand und eine wirkliche Persönlichkeit verborgen. 1:6.7 (30.6) To assume that the universe can be known, that it is intelligible, is to assume that the universe is mind made and personality managed. Man’s mind can only perceive the mind phenomena of other minds, be they human or superhuman. If man’s personality can experience the universe, there is a divine mind and an actual personality somewhere concealed in that universe.
1:6.8 (30.7) Gott ist Geist — eine geistige Persönlichkeit; auch der Mensch ist ein Geist — eine potentielle geistige Persönlichkeit. Jesus von Nazareth erreichte in der menschlichen Erfahrung die volle Verwirklichung dieses Potentials geistiger Persönlichkeit; deshalb wird sein der Ausführung des väterlichen Willens gewidmetes Leben für den Menschen zur wirklichsten und idealsten Offenbarung der Persönlichkeit Gottes. Obwohl die Persönlichkeit des Universalen Vaters nur wirklicher religiöser Erfahrung zugänglich ist, inspiriert uns Jesu Erdenleben durch die vollendete Demonstration und Offenbarung der Persönlichkeit Gottes in einer wahrhaft menschlichen Erfahrung. 1:6.8 (30.7) God is spirit—spirit personality; man is also a spirit—potential spirit personality. Jesus of Nazareth attained the full realization of this potential of spirit personality in human experience; therefore his life of achieving the Father’s will becomes man’s most real and ideal revelation of the personality of God. Even though the personality of the Universal Father can be grasped only in actual religious experience, in Jesus’ earth life we are inspired by the perfect demonstration of such a realization and revelation of the personality of God in a truly human experience.
7. Geistiger Wert des Persönlichkeitskonzepts ^top 7. Spiritual Value of the Personality Concept ^top
1:7.1 (31.1) Wenn Jesus von dem „lebendigen Gott“ sprach, bezog er sich auf eine persönliche Gottheit — auf den Vater im Himmel. Die Vorstellung von der Persönlichkeit der Gottheit erleichtert brüderlichen Umgang, begünstigt intelligente Anbetung und fördert erfrischendes Vertrauen. Zwischen nicht-persönlichen Dingen kann es wohl zu Wechselwirkungen, nicht aber zu Kameradschaft kommen. Die Freundschaftsbeziehung zwischen Vater und Sohn wie diejenige zwischen Gott und Mensch kann es nur geben, wenn beide Personen sind. Nur Persönlichkeiten können miteinander Austausch pflegen, obwohl ein derartiger persönlicher Austausch durch die Gegenwart gerade einer solch unpersönlichen Wesenheit wie derjenigen des Gedankenjustierers bedeutend erleichtert werden kann. 1:7.1 (31.1) When Jesus talked about “the living God,” he referred to a personal Deity—the Father in heaven. The concept of the personality of Deity facilitates fellowship; it favors intelligent worship; it promotes refreshing trustfulness. Interactions can be had between nonpersonal things, but not fellowship. The fellowship relation of father and son, as between God and man, cannot be enjoyed unless both are persons. Only personalities can commune with each other, albeit this personal communion may be greatly facilitated by the presence of just such an impersonal entity as the Thought Adjuster.
1:7.2 (31.2) Der Mensch gelangt nicht zur Vereinigung mit Gott in der Art eines Wassertropfens, der sich mit dem Ozean vereinigt. Der Mensch erreicht göttliche Vereinigung durch fortschreitende wechselseitige geistige Verbindung, durch seinen persönlichen Umgang mit dem persönlichen Gott, durch zunehmendes Erlangen der göttlichen Natur dank intelligenter, aus ganzem Herzen kommender Ausrichtung auf den göttlichen Willen. Solch eine sublime Beziehung kann es nur zwischen Persönlichkeiten geben. 1:7.2 (31.2) Man does not achieve union with God as a drop of water might find unity with the ocean. Man attains divine union by progressive reciprocal spiritual communion, by personality intercourse with the personal God, by increasingly attaining the divine nature through wholehearted and intelligent conformity to the divine will. Such a sublime relationship can exist only between personalities.
1:7.3 (31.3) Man kann sich Wahrheit möglicherweise getrennt von Persönlichkeit vorstellen, und die Vorstellung von Schönheit mag es ohne Persönlichkeit geben, aber die Vorstellung von göttlicher Güte ist nur in Verbindung mit Persönlichkeit sinnvoll. Nur eine Person kann lieben und geliebt werden. Auch Schönheit und Wahrheit hätten keine Überlebenschancen, wären sie nicht Attribute eines persönlichen Gottes, eines liebenden Vaters. 1:7.3 (31.3) The concept of truth might possibly be entertained apart from personality, the concept of beauty may exist without personality, but the concept of divine goodness is understandable only in relation to personality. Only a person can love and be loved. Even beauty and truth would be divorced from survival hope if they were not attributes of a personal God, a loving Father.
1:7.4 (31.4) Wir können nicht ganz verstehen, wie Gott uranfänglich, unveränderlich, allmächtig und vollkommen sein und gleichzeitig von einem ewig wechselnden und offenbar durch Gesetze beschränkten Universum, von einem sich entwickelnden Universum relativer Unvollkommenheiten umgeben sein kann. Aber wir können eine solche Wahrheit aus eigener persönlicher Erfahrung kennen, da wir alle trotz ständiger Veränderung unserer selbst und unserer Umgebung die Identität unserer Persönlichkeit und die Einheit unseres Willens beibehalten. 1:7.4 (31.4) We cannot fully understand how God can be primal, changeless, all-powerful, and perfect, and at the same time be surrounded by an ever-changing and apparently law-limited universe, an evolving universe of relative imperfections. But we can know such a truth in our own personal experience since we all maintain identity of personality and unity of will in spite of the constant changing of both ourselves and our environment.
1:7.5 (31.5) Weder Mathematik noch Logik oder Philosophie vermögen die allerhöchste Universumsrealität zu erfassen, sondern nur die persönliche Erfahrung in zunehmender Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen eines persönlichen Gottes. Weder Wissenschaft noch Philosophie oder Theologie können Gottes Persönlichkeit bestätigen. Einzig der persönlichen Erfahrung der Glaubenssöhne des himmlischen Vaters kann die tatsächliche geistige Wahrnehmung der Persönlichkeit Gottes gelingen. 1:7.5 (31.5) Ultimate universe reality cannot be grasped by mathematics, logic, or philosophy, only by personal experience in progressive conformity to the divine will of a personal God. Neither science, philosophy, nor theology can validate the personality of God. Only the personal experience of the faith sons of the heavenly Father can effect the actual spiritual realization of the personality of God.
1:7.6 (31.6) Die höheren Konzepte universaler Persönlichkeit umfassen: Identität, Selbst-Bewusstsein, eigenen Willen und die Möglichkeit der Selbst-Offenbarung. Und diese Wesenszüge schließen zudem brüderlichen Austausch mit anderen und ebenbürtigen Persönlichkeiten ein in der Art jener, die in den Persönlichkeitsverbindungen der Paradies-Gottheiten existieren. Und die absolute Einheit dieser Verbindungen ist so vollkommen, dass man die Göttlichkeit an ihrer Unteilbarkeit, an ihrem Einssein erkennt. „Gott, der Herr ist eins.“ Die Unteilbarkeit der Persönlichkeit hindert Gott nicht daran, den sterblichen Menschen seinen Geist zu schenken, damit er in ihren Herzen wohne. Die Unteilbarkeit der Persönlichkeit eines menschlichen Vaters steht der Erzeugung sterblicher Söhne und Töchter nicht im Wege. 1:7.6 (31.6) The higher concepts of universe personality imply: identity, self-consciousness, self-will, and possibility for self-revelation. And these characteristics further imply fellowship with other and equal personalities, such as exists in the personality associations of the Paradise Deities. And the absolute unity of these associations is so perfect that divinity becomes known by indivisibility, by oneness. “The Lord God is one.” Indivisibility of personality does not interfere with God’s bestowing his spirit to live in the hearts of mortal men. Indivisibility of a human father’s personality does not prevent the reproduction of mortal sons and daughters.
1:7.7 (31.7) Dieses Konzept der Unteilbarkeit zusammen mit dem Konzept von Einheit schließt die Transzendenz von Zeit und Raum durch die Ultimität der Gottheit mit ein; deshalb können weder Raum noch Zeit absolut oder unendlich sein. Der Erste Zentrale Ursprung ist jene Unendlichkeit, die ohne jegliche Einschränkung über allen Verstand, alle Materie und allen Geist hinausgeht. 1:7.7 (31.7) This concept of indivisibility in association with the concept of unity implies transcendence of both time and space by the Ultimacy of Deity; therefore neither space nor time can be absolute or infinite. The First Source and Center is that infinity who unqualifiedly transcends all mind, all matter, and all spirit.
1:7.8 (31.8) Die Tatsache der Trinität des Paradieses verletzt die Wahrheit der göttlichen Einheit in keiner Weise. Die drei Persönlichkeiten der Paradies-Gottheit verhalten sich in allen Reaktionen der Universumsrealität und in allen Geschöpfesbeziehungen wie eine einzige. Ebenso wenig verletzt die Existenz dieser drei ewigen Personen die Wahrheit der Unteilbarkeit Gottes. Ich bin mir völlig bewusst, dass ich über keine angemessene Sprache verfüge, um dem sterblichen Verstand zu erklären, in welchem Lichte uns diese Universumsprobleme erscheinen. Aber ihr solltet euch nicht entmutigen lassen; nicht einmal den hohen Persönlichkeiten, die meiner Gruppe von Paradies-Wesen angehören, sind alle diese Dinge völlig klar. Haltet euch stets vor Augen, dass diese tiefen Wahrheiten über die Gottheit sich immer mehr klären werden in dem Maße, wie sich euer Verstand in den aufeinander folgenden Abschnitten des langen Aufstiegs der Sterblichen zum Paradies zunehmend vergeistigt. 1:7.8 (31.8) The fact of the Paradise Trinity in no manner violates the truth of the divine unity. The three personalities of Paradise Deity are, in all universe reality reactions and in all creature relations, as one. Neither does the existence of these three eternal persons violate the truth of the indivisibility of Deity. I am fully aware that I have at my command no language adequate to make clear to the mortal mind how these universe problems appear to us. But you should not become discouraged; not all of these things are wholly clear to even the high personalities belonging to my group of Paradise beings. Ever bear in mind that these profound truths pertaining to Deity will increasingly clarify as your minds become progressively spiritualized during the successive epochs of the long mortal ascent to Paradise.
1:7.9 (32.1) [Dargeboten von einem Göttlichen Ratgeber, Mitglied einer Gruppe himmlischer Persönlichkeiten, die von den Ältesten der Tage von Uversa, dem Hauptsitz des siebenten Superuniversums, beauftragt wurden, jene Teile dieser in Gang befindlichen Offenbarung zu überwachen, die von Dingen außerhalb der Grenzen des Lokaluniversums von Nebadon handeln. Mir obliegt die Bürgschaft für die Schriften, welche die Natur und Attribute Gottes zur Darstellung bringen, weil ich die höchste auf irgendeiner bewohnten Welt für eine derartige Aufgabe zur Verfügung stehende Informationsquelle bin. Ich habe als Göttlicher Ratgeber in allen sieben Superuniversen gedient und mich lange in der Mitte aller Dinge, im Paradies, aufgehalten. Viele Male wurde mir das höchste Glück eines Aufenthaltes in der unmittelbaren persönlichen Gegenwart des Universalen Vaters zuteil. Ich schildere die Realität und Wahrheit des Wesens und der Attribute des Vaters mit unanfechtbarer Autorität; ich weiß, wovon ich spreche.] 1:7.9 (32.1) [Presented by a Divine Counselor, a member of a group of celestial personalities assigned by the Ancients of Days on Uversa, the headquarters of the seventh superuniverse, to supervise those portions of this forthcoming revelation which have to do with affairs beyond the borders of the local universe of Nebadon. I am commissioned to sponsor those papers portraying the nature and attributes of God because I represent the highest source of information available for such a purpose on any inhabited world. I have served as a Divine Counselor in all seven of the superuniverses and have long resided at the Paradise center of all things. Many times have I enjoyed the supreme pleasure of a sojourn in the immediate personal presence of the Universal Father. I portray the reality and truth of the Father’s nature and attributes with unchallengeable authority; I know whereof I speak.]