Schrift 104 Paper 104
Wachstum des Trinitätskonzeptes Growth of the Trinity Concept
104:0.1 (1143.1) DAS Trinitätskonzept offenbarter Religion darf nicht mit dem Triadenglauben evolutionärer Religionen verwechselt werden. Die Idee von Triaden rührt von vielen suggestiven Beziehungen her, aber hauptsächlich kommt sie von den drei Fingergliedern, davon, dass es mindestens drei Beine brauchte, um einen Stuhl zu stabilisieren, und dass drei Stützpunkte genügten, um ein Zelt aufzurichten; dazu kommt, dass der primitive Mensch während langer Zeit nicht weiter als bis drei zählen konnte. 104:0.1 (1143.1) THE Trinity concept of revealed religion must not be confused with the triad beliefs of evolutionary religions. The ideas of triads arose from many suggestive relationships but chiefly because of the three joints of the fingers, because three legs were the fewest which could stabilize a stool, because three support points could keep up a tent; furthermore, primitive man, for a long time, could not count beyond three.
104:0.2 (1143.2) Abgesehen von bestimmten natürlichen paarigen Begriffen wie Vergangenheit und Gegenwart, Tag und Nacht, warm und kalt und männlich und weiblich neigt der Mensch im Allgemeinen dazu, in Triaden zu denken: gestern, heute und morgen; Sonnenaufgang, Mittag und Sonnenuntergang; Vater, Mutter und Kind. Man lässt den Sieger dreimal hochleben. Die Toten werden am dritten Tag beerdigt, und das Phantom wird durch drei Besprengungen mit Wasser besänftigt. 104:0.2 (1143.2) Aside from certain natural couplets, such as past and present, day and night, hot and cold, and male and female, man generally tends to think in triads: yesterday, today, and tomorrow; sunrise, noon, and sunset; father, mother, and child. Three cheers are given the victor. The dead are buried on the third day, and the ghost is placated by three ablutions of water.
104:0.3 (1143.3) Als Folge dieser natürlichen Assoziationen menschlicher Erfahrung erschien die Triade in der Religion, und dies lange, bevor der Menschheit die Paradies-Trinität der Gottheiten oder einer ihrer Repräsentanten offenbart wurde. Später besaßen Perser, Hindus, Griechen, Ägypter, Babylonier, Römer und Skandinavier alle ihre Göttertriaden, aber das waren immer noch keine wahren Trinitäten. Die Gottheiten der Triaden hatten alle einen natürlichen Ursprung, und sie sind früher oder später bei den meisten der intelligenten Völker Urantias erschienen. Manchmal hat sich das Konzept einer evolutionären Triade mit demjenigen einer offenbarten Trinität vermischt; in solchen Fällen ist es manchmal unmöglich, die beiden voneinander zu unterscheiden. 104:0.3 (1143.3) As a consequence of these natural associations in human experience, the triad made its appearance in religion, and this long before the Paradise Trinity of Deities, or even any of their representatives, had been revealed to mankind. Later on, the Persians, Hindus, Greeks, Egyptians, Babylonians, Romans, and Scandinavians all had triad gods, but these were still not true trinities. Triad deities all had a natural origin and have appeared at one time or another among most of the intelligent peoples of Urantia. Sometimes the concept of an evolutionary triad has become mixed with that of a revealed Trinity; in these instances it is often impossible to distinguish one from the other.
1. Urantianische Trinitätskonzepte ^top 1. Urantian Trinity Concepts ^top
104:1.1 (1143.4) Die erste urantianische Offenbarung, die zu einem Verständnis der Paradies-Trinität führte, geschah durch den Stab des Fürsten Caligastia vor etwa einer halben Million Jahren. Dieses früheste Trinitätskonzept kam der Welt in den auf die planetarische Rebellion folgenden bewegten Zeiten abhanden. 104:1.1 (1143.4) The first Urantian revelation leading to the comprehension of the Paradise Trinity was made by the staff of Prince Caligastia about one-half million years ago. This earliest Trinity concept was lost to the world in the unsettled times following the planetary rebellion.
104:1.2 (1143.5) Die zweite Darstellung der Trinität gaben Adam und Eva im ersten und zweiten Garten. Diese Lehren waren auch zu der Zeit Machiventa Melchisedeks etwa fünfunddreißigtausend Jahre danach noch nicht völlig verblasst, da das Trinitätskonzept der Sethiter in Mesopotamien und Ägypten, aber insbesondere in Indien, überdauerte, wo es lange in Agni, dem vedischen dreiköpfigen Feuergott fortlebte. 104:1.2 (1143.5) The second presentation of the Trinity was made by Adam and Eve in the first and second gardens. These teachings had not been wholly obliterated even in the times of Machiventa Melchizedek about thirty-five thousand years later, for the Trinity concept of the Sethites persisted in both Mesopotamia and Egypt but more especially in India, where it was long perpetuated in Agni, the Vedic three-headed fire god.
104:1.3 (1143.6) Die dritte Darstellung der Trinität gab Machiventa Melchisedek, und diese Lehre wurde durch die drei konzentrischen Kreise symbolisiert, die der Weise von Salem auf seinem Brustmedaillon trug. Aber Machiventa fand es sehr schwer, die palästinensischen Beduinen etwas über den Universalen Vater, den Ewigen Sohn und den Unendlichen Geist zu lehren. Die meisten seiner Jünger dachten, dass die Trinität aus den drei Allerhöchsten von Norlatiadek bestehe; einige wenige stellten sich die Trinität als zusammengesetzt aus dem Souverän des Systems, dem Vater der Konstellation und der Schöpfer-Gottheit des Lokaluniversums vor; noch weniger zahlreich waren jene, die von ferne die Idee einer Verbindung von Vater, Sohn und Geist im Paradies erfassten. 104:1.3 (1143.6) The third presentation of the Trinity was made by Machiventa Melchizedek, and this doctrine was symbolized by the three concentric circles which the sage of Salem wore on his breast plate. But Machiventa found it very difficult to teach the Palestinian Bedouins about the Universal Father, the Eternal Son, and the Infinite Spirit. Most of his disciples thought that the Trinity consisted of the three Most Highs of Norlatiadek; a few conceived of the Trinity as the System Sovereign, the Constellation Father, and the local universe Creator Deity; still fewer even remotely grasped the idea of the Paradise association of the Father, Son, and Spirit.
104:1.4 (1144.1) Dank den Aktivitäten der Missionare aus Salem breiteten sich Melchisedeks Lehren von der Trinität allmählich in großen Teilen Eurasiens und Nordafrikas aus. Es ist in den späteren anditischen und in den auf Melchisedek folgenden Zeitaltern oft schwierig, zwischen Triaden und Trinitäten zu unterscheiden, da beide Konzepte sich einigermaßen vermengten und miteinander verschmolzen. 104:1.4 (1144.1) Through the activities of the Salem missionaries the Melchizedek teachings of the Trinity gradually spread throughout much of Eurasia and northern Africa. It is often difficult to distinguish between the triads and the trinities in the later Andite and the post-Melchizedek ages, when both concepts to a certain extent intermingled and coalesced.
104:1.5 (1144.2) Bei den Hindus schlug das trinitarische Konzept Wurzeln als Sein, Intelligenz und Freude. (Eine spätere indische Vorstellung war diejenige von Brahma, Shiva und Vishnu.) Während die früheren Darstellungen der Trinität von den sethitischen Priestern nach Indien gebracht worden waren, wurden die späteren trinitarischen Ideen dort durch die Missionare Salems eingeführt und dann durch die einheimischen Intelligenzen Indiens weiterentwickelt, die diese Lehren mit den evolutionären Triadenvorstellungen vermischten. 104:1.5 (1144.2) Among the Hindus the trinitarian concept took root as Being, Intelligence, and Joy. (A later Indian conception was Brahma, Siva, and Vishnu.) While the earlier Trinity portrayals were brought to India by the Sethite priests, the later ideas of the Trinity were imported by the Salem missionaries and were developed by the native intellects of India through a compounding of these doctrines with the evolutionary triad conceptions.
104:1.6 (1144.3) Der buddhistische Glaube entwickelte zwei Lehren trinitarischer Natur. Die frühere war: Lehrer, Gesetz und Bruderschaft; das war, was Gautama Siddharta selber lehrte. Die spätere Idee, die sich im nördlichen Zweig der Anhänger Buddhas herausbildete, umfasste den Höchsten Herrn, den Heiligen Geist und den Inkarnierten Erlöser. 104:1.6 (1144.3) The Buddhist faith developed two doctrines of a trinitarian nature: The earlier was Teacher, Law, and Brotherhood; that was the presentation made by Gautama Siddhartha. The later idea, developing among the northern branch of the followers of Buddha, embraced Supreme Lord, Holy Spirit, and Incarnate Savior.
104:1.7 (1144.4) Diese Ideen von Hindus und Buddhisten waren wirkliche trinitarische Postulate, mit anderen Worten waren es Ideen einer dreifachen Manifestation eines monotheistischen Gottes. Eine echte trinitarische Vorstellung ist nicht ein bloßes Nebeneinander von drei verschiedenen Göttern. 104:1.7 (1144.4) And these ideas of the Hindus and Buddhists were real trinitarian postulates, that is, the idea of a threefold manifestation of a monotheistic God. A true trinity conception is not just a grouping together of three separate gods.
104:1.8 (1144.5) Die Hebräer wussten um die Trinität durch die aus den Tagen Melchisedeks stammenden kenitischen Überlieferungen, aber ihr monotheistischer Eifer für den einen Gott, Jahve, verdunkelte alle anderen Lehren dermaßen, dass bis zu der Zeit des Erscheinens Jesu die Lehre von den Elohim praktisch aus der jüdischen Theologie ausgemerzt worden war. Hebräisches Denken konnte das trinitarische Konzept nicht mit dem monotheistischen Glauben an den Einen Herrn, den Gott Israels, vereinbaren. 104:1.8 (1144.5) The Hebrews knew about the Trinity from the Kenite traditions of the days of Melchizedek, but their monotheistic zeal for the one God, Yahweh, so eclipsed all such teachings that by the time of Jesus’ appearance the Elohim doctrine had been practically eradicated from Jewish theology. The Hebrew mind could not reconcile the trinitarian concept with the monotheistic belief in the One Lord, the God of Israel.
104:1.9 (1144.6) Die Anhänger des islamischen Glaubens vermochten die Idee der Trinität ebenso wenig zu erfassen. Es ist für einen im Entstehen begriffenen Monotheismus, der gegen Vielgötterei anzukämpfen hat, immer schwer, trinitarische Vorstellungen zu dulden. Die Idee der Trinität fasst am besten in jenen Religionen Wurzel, die eine mit doktrinärer Elastizität einhergehende, solide monotheistische Tradition besitzen. Den großen Monotheisten, Hebräern und Mohammedanern, fiel die Unterscheidung schwer zwischen der Anbetung von drei Göttern — Polytheismus — und Trinitarismus — Anbetung einer einzigen Gottheit, die in dreifacher göttlicher und persönlicher Manifestation existiert. 104:1.9 (1144.6) The followers of the Islamic faith likewise failed to grasp the idea of the Trinity. It is always difficult for an emerging monotheism to tolerate trinitarianism when confronted by polytheism. The trinity idea takes best hold of those religions which have a firm monotheistic tradition coupled with doctrinal elasticity. The great monotheists, the Hebrews and Mohammedans, found it difficult to distinguish between worshiping three gods, polytheism, and trinitarianism, the worship of one Deity existing in a triune manifestation of divinity and personality.
104:1.10 (1144.7) Jesus lehrte seine Apostel die Wahrheit über die Personen der Paradies-Trinität, aber sie dachten, er spreche in übertragenem und symbolischem Sinne. Da sie im hebräischen Monotheismus aufgewachsen waren, fiel es ihnen schwer, einen Glauben zu unterhalten, der zu ihrer alles beherrschenden Vorstellung von Jahve im Widerspruch zu stehen schien. Und die frühen Christen erbten das hebräische Vorurteil gegen das Trinitätskonzept. 104:1.10 (1144.7) Jesus taught his apostles the truth regarding the persons of the Paradise Trinity, but they thought he spoke figuratively and symbolically. Having been nurtured in Hebraic monotheism, they found it difficult to entertain any belief that seemed to conflict with their dominating concept of Yahweh. And the early Christians inherited the Hebraic prejudice against the Trinity concept.
104:1.11 (1144.8) Die erste Trinität des Christentums wurde in Antiochia verkündet und bestand aus Gott, seinem Wort und seiner Weisheit. Paulus wusste um die Paradies-Trinität von Vater, Sohn und Geist, aber er predigte selten über sie und erwähnte sie nur in wenigen seiner Briefe an die im Entstehen begriffenen Kirchen. Aber auch so verwechselte Paulus gleich seinen Mitaposteln Jesus, den Schöpfersohn des Lokaluniversums, mit der Zweiten Person der Gottheit, mit dem Ewigen Sohn des Paradieses. 104:1.11 (1144.8) The first Trinity of Christianity was proclaimed at Antioch and consisted of God, his Word, and his Wisdom. Paul knew of the Paradise Trinity of Father, Son, and Spirit, but he seldom preached about it and made mention thereof in only a few of his letters to the newly forming churches. Even then, as did his fellow apostles, Paul confused Jesus, the Creator Son of the local universe, with the Second Person of Deity, the Eternal Son of Paradise.
104:1.12 (1144.9) Das christliche Trinitätskonzept, das gegen Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts anerkannt zu werden begann, umfasste den Universalen Vater, den Schöpfersohn von Nebadon und die Göttliche Ministerin von Salvington — Muttergeist des Lokaluniversums und schöpferische Partnerin des Schöpfersohnes. 104:1.12 (1144.9) The Christian concept of the Trinity, which began to gain recognition near the close of the first century after Christ, was comprised of the Universal Father, the Creator Son of Nebadon, and the Divine Minister of Salvington—Mother Spirit of the local universe and creative consort of the Creator Son.
104:1.13 (1145.1) Seit Jesu Zeiten war die tatsächliche Identität der Paradies-Trinität (bis auf wenige Einzelne, denen sie eigens offenbart wurde) auf Urantia unbekannt, bis sie jetzt in den Enthüllungen dieser Offenbarung offen gelegt wird. Aber obwohl sich das christliche Trinitätskonzept in den Tatsachen irrte, war es, was die geistigen Beziehungen anbelangt, praktisch wahr. Einzig in seinen philosophischen Implikationen und kosmologischen Schlussfolgerungen verursachte es Kopfzerbrechen: Vielen kosmisch Denkenden fiel es schwer zu glauben, dass die Zweite Person der Gottheit, das zweite Mitglied einer unendlichen Trinität, einst auf Urantia weilte; und obwohl dies im geistigen Sinne zutrifft, ist es tatsächlich nicht geschehen. Die Michael-Schöpfer verkörpern die Göttlichkeit des Ewigen Sohnes voll und ganz, sind aber nicht die absolute Persönlichkeit. 104:1.13 (1145.1) Not since the times of Jesus has the factual identity of the Paradise Trinity been known on Urantia (except by a few individuals to whom it was especially revealed) until its presentation in these revelatory disclosures. But though the Christian concept of the Trinity erred in fact, it was practically true with respect to spiritual relationships. Only in its philosophic implications and cosmological consequences did this concept suffer embarrassment: It has been difficult for many who are cosmic minded to believe that the Second Person of Deity, the second member of an infinite Trinity, once dwelt on Urantia; and while in spirit this is true, in actuality it is not a fact. The Michael Creators fully embody the divinity of the Eternal Son, but they are not the absolute personality.
2. Einheit der Trinität und Pluralität der Gottheit ^top 2. Trinity Unity and Deity Plurality ^top
104:2.1 (1145.2) Der Monotheismus entstand als ein philosophischer Protest gegen die Unlogik des Polytheismus. Seine Entwicklung durchlief zuerst die Organisation von Pantheons mit ihrer Aufteilung der übernatürlichen Aktivitäten nach Zuständigkeitsbereichen, danach die henotheistische Erhöhung eines einzigen Gottes über viele andere und schließlich den Ausschluss aller außer dem Einen Gott finalen Wertes. 104:2.1 (1145.2) Monotheism arose as a philosophic protest against the inconsistency of polytheism. It developed first through pantheon organizations with the departmentalization of supernatural activities, then through the henotheistic exaltation of one god above the many, and finally through the exclusion of all but the One God of final value.
104:2.2 (1145.3) Der Trinitarismus wächst aus dem erfahrungsmäßigen Protest gegen die Unmöglichkeit, sich die Einzigkeit einer entmenschlichten einsamen Gottheit ohne bedeutungsvolle Beziehungen zum Universum vorzustellen. Wenn genügend viel Zeit verstrichen ist, neigt die Philosophie dazu, das Gottheitskonzept des reinen Monotheismus von seinen persönlichen Eigenschaften zu trennen und reduziert dadurch diese Idee eines beziehungslosen Gottes auf den Stand eines pantheistischen Absoluten. Es ist immer schwierig gewesen, sich die persönliche Natur eines Gottes vorzustellen, der keine persönlichen Beziehungen von gleich zu gleich mit anderen und koordinierten Wesen unterhält. Persönlichkeit in der Gottheit verlangt, dass diese Gottheit in Beziehung mit einer anderen und ebenbürtigen persönlichen Gottheit stehe. 104:2.2 (1145.3) Trinitarianism grows out of the experiential protest against the impossibility of conceiving the oneness of a deanthropomorphized solitary Deity of unrelated universe significance. Given a sufficient time, philosophy tends to abstract the personal qualities from the Deity concept of pure monotheism, thus reducing this idea of an unrelated God to the status of a pantheistic Absolute. It has always been difficult to understand the personal nature of a God who has no personal relationships in equality with other and co-ordinate personal beings. Personality in Deity demands that such Deity exist in relation to other and equal personal Deity.
104:2.3 (1145.4) Durch die Anerkennung des Trinitätskonzeptes kann der menschliche Verstand hoffen, etwas von den Wechselbeziehungen von Liebe und Gesetz in den Schöpfungen von Zeit und Raum zu erfassen. Durch geistigen Glauben gewinnt der Mensch die Erkenntnis der Liebe Gottes, entdeckt aber bald, dass sein geistiger Glaube keinen Einfluss auf die von Gott verfügten Gesetze des materiellen Universums hat. Ungeachtet der Festigkeit, mit der ein Mensch an Gott als an seinen Paradies-Vater glaubt, verlangt sein sich weitender kosmischer Horizont ebenfalls, dass er die Realität der Paradies-Gottheit als universales Gesetz anerkenne, dass er die Souveränität der Paradies-Trinität anerkenne, die sich vom Paradies nach außen erstreckt und auch die sich entwickelnden Lokaluniversen der Schöpfersöhne und Schöpferischen Töchter ebendieser drei ewigen Personen überschattet, deren Gottheitsvereinigung die Tatsache und Realität und ewige Unteilbarkeit der Paradies-Trinität ist. 104:2.3 (1145.4) Through the recognition of the Trinity concept the mind of man can hope to grasp something of the interrelationship of love and law in the time-space creations. Through spiritual faith man gains insight into the love of God but soon discovers that this spiritual faith has no influence on the ordained laws of the material universe. Irrespective of the firmness of man’s belief in God as his Paradise Father, expanding cosmic horizons demand that he also give recognition to the reality of Paradise Deity as universal law, that he recognize the Trinity sovereignty extending outward from Paradise and overshadowing even the evolving local universes of the Creator Sons and Creative Daughters of the three eternal persons whose deity union is the fact and reality and eternal indivisibility of the Paradise Trinity.
104:2.4 (1145.5) Und diese selbe Paradies-Trinität ist eine reale Wesenheit — keine Persönlichkeit, aber nichtsdestoweniger eine wahre und absolute Realität; keine Persönlichkeit, aber nichtsdestoweniger vereinbar mit koexistenten Persönlichkeiten — den Persönlichkeiten des Vaters, des Sohnes und des Geistes. Die Trinität ist eine die Summe ihrer Mitglieder weit übersteigende Gottheitsrealität, Ausfluss der Vereinigung der drei Paradies-Gottheiten. Die Eigenschaften, Charakteristika und Funktionen der Trinität sind nicht einfach die Summe der Attribute der drei Paradies-Gottheiten; die Funktionen der Trinität sind etwas Einzigartiges, Originales, etwas, das sich aus der Analyse der Attribute von Vater, Sohn und Geist nicht zur Gänze voraussagen lässt. 104:2.4 (1145.5) And this selfsame Paradise Trinity is a real entity—not a personality but nonetheless a true and absolute reality; not a personality but nonetheless compatible with coexistent personalities—the personalities of the Father, the Son, and the Spirit. The Trinity is a supersummative Deity reality eventuating out of the conjoining of the three Paradise Deities. The qualities, characteristics, and functions of the Trinity are not the simple sum of the attributes of the three Paradise Deities; Trinity functions are something unique, original, and not wholly predictable from an analysis of the attributes of Father, Son, and Spirit.
104:2.5 (1146.1) Ein Beispiel: Als der Meister auf Erden weilte, ermahnte er seine Anhänger, dass die Handhabung der Justiz nie ein persönlicher Akt ist; sie ist immer eine Gruppen funktion. Ebenso wenig halten die Götter als Personen Gericht. Aber sie üben diese Funktion als kollektives Ganzes, als die Paradies-Trinität, aus. 104:2.5 (1146.1) For example: The Master, when on earth, admonished his followers that justice is never a personal act; it is always a group function. Neither do the Gods, as persons, administer justice. But they perform this very function as a collective whole, as the Paradise Trinity.
104:2.6 (1146.2) Das Erfassen des Konzeptes der Verbindung von Vater, Sohn und Geist in der Trinität bereitet den menschlichen Verstand darauf vor, mit bestimmten anderen Dreierbeziehungen bekannt gemacht zu werden. Das Konzept der Paradies-Trinität mag theologische Vernunft vollkommen zufrieden stellen, aber philosophische und kosmologische Vernunft verlangen die Anerkennung der anderen dreieinigen Verbindungen des Ersten Zentralen Ursprungs, jener Triunitäten, in denen der Unendliche in verschiedenen nichtväterlichen Eigenschaften universaler Manifestation wirkt — es sind die Beziehungen des Gottes der Kraft, Energie, Macht, Verursachung, Reaktion, Potentialität, Verwirklichung, Gravitation, Spannung, der Urmuster, der Prinzipien und der Einheit. 104:2.6 (1146.2) The conceptual grasp of the Trinity association of Father, Son, and Spirit prepares the human mind for the further presentation of certain other threefold relationships. Theological reason may be fully satisfied by the concept of the Paradise Trinity, but philosophical and cosmological reason demand the recognition of the other triune associations of the First Source and Center, those triunities in which the Infinite functions in various non-Father capacities of universal manifestation—the relationships of the God of force, energy, power, causation, reaction, potentiality, actuality, gravity, tension, pattern, principle, and unity.
3. Trinitäten und Triunitäten ^top 3. Trinities and Triunities ^top
104:3.1 (1146.3) Während die Menschheit manchmal nach einem Verständnis der Trinität der drei Personen der Gottheit gestrebt hat, verlangt Folgerichtigkeit außerdem, dass der menschliche Intellekt erkenne, dass es unter allen sieben Absoluten bestimmte Beziehungen gibt. Aber alles, was für die Paradies-Trinität gilt, trifft nicht notwendigerweise auf eine Triunität zu, denn eine Triunität ist etwas anderes als eine Trinität. In Bezug auf bestimmte Funktionsweisen kann eine Triunität mit einer Trinität verglichen werden, aber ihrer Natur nach gibt es keinerlei Übereinstimmung mit einer solchen. 104:3.1 (1146.3) While mankind has sometimes grasped at an understanding of the Trinity of the three persons of Deity, consistency demands that the human intellect perceive that there are certain relationships between all seven Absolutes. But all that which is true of the Paradise Trinity is not necessarily true of a triunity, for a triunity is something other than a trinity. In certain functional aspects a triunity may be analogous to a trinity, but it is never homologous in nature with a trinity.
104:3.2 (1146.4) Der sterbliche Mensch durchläuft auf Urantia ein großes Zeitalter sich erweiternder Horizonte und wachsender Konzepte, und seine kosmische Philosophie muss sich beschleunigt entwickeln, wenn sie mit der Expansion des intellektuellen Feldes menschlichen Denkens Schritt halten will. Während das kosmische Bewusstsein des sterblichen Menschen zunimmt, erkennt er das wechselseitige Abhängigkeitsverhältnis von all dem, was er in seiner materiellen Wissenschaft, intellektuellen Philosophie und geistigen Schau findet. Bei all seinem Glauben an die Einheit des Kosmos nimmt der Mensch doch die Andersartigkeit aller Existenz wahr. Trotz all seiner Ideen über die Unveränderlichkeit der Gottheit stellt der Mensch fest, dass er in einem Universum ständigen Wechsels und erfahrungsmäßigen Wachstums lebt. Ungeachtet seiner Erkenntnis, dass die geistigen Werte fortleben werden, muss der Mensch mit der Mathematik und Vormathematik von Kraft, Energie und Macht rechnen. 104:3.2 (1146.4) Mortal man is passing through a great age of expanding horizons and enlarging concepts on Urantia, and his cosmic philosophy must accelerate in evolution to keep pace with the expansion of the intellectual arena of human thought. As the cosmic consciousness of mortal man expands, he perceives the interrelatedness of all that he finds in his material science, intellectual philosophy, and spiritual insight. Still, with all this belief in the unity of the cosmos, man perceives the diversity of all existence. In spite of all concepts concerning the immutability of Deity, man perceives that he lives in a universe of constant change and experiential growth. Regardless of the realization of the survival of spiritual values, man has ever to reckon with the mathematics and premathematics of force, energy, and power.
104:3.3 (1146.5) Irgendwie muss die ewige Überfülle der Unendlichkeit versöhnt werden mit dem Wachstum der sich in der Zeit entwickelnden Universen und mit der Unfertigkeit ihrer erfahrungsmäßigen Bewohner. Auf irgendeine Weise muss die Vorstellung von totaler Unendlichkeit so segmentiert und charakterisiert werden, dass menschlicher Intellekt und morontielle Seele ein solches Konzept endlichen Wertes und vergeistigender Bedeutung erfassen können. 104:3.3 (1146.5) In some manner the eternal repleteness of infinity must be reconciled with the time-growth of the evolving universes and with the incompleteness of the experiential inhabitants thereof. In some way the conception of total infinitude must be so segmented and qualified that the mortal intellect and the morontia soul can grasp this concept of final value and spiritualizing significance.
104:3.4 (1146.6) Während die Vernunft eine monotheistische Einheit der kosmischen Realität verlangt, erhebt die endliche Erfahrung das Postulat von mehreren Absoluten und ihrer Koordination in kosmischen Beziehungen. Ohne koordinierte Existenzen gibt es keine Möglichkeit für das Erscheinen der Verschiedenheit absoluter Beziehungen, keine Aussicht auf ein Wirken von Differentialen, Variabeln, Modifikatoren, Dämpfern, Bedingern oder Abschwächern. 104:3.4 (1146.6) While reason demands a monotheistic unity of cosmic reality, finite experience requires the postulate of plural Absolutes and of their co-ordination in cosmic relationships. Without co-ordinate existences there is no possibility for the appearance of diversity of absolute relationships, no chance for the operation of differentials, variables, modifiers, attenuators, qualifiers, or diminishers.
104:3.5 (1146.7) In diesen Schriften ist die totale Realität (Unendlichkeit) so dargestellt worden, wie sie in den sieben Absoluten existiert: 104:3.5 (1146.7) In these papers total reality (infinity) has been presented as it exists in the seven Absolutes:
104:3.6 (1146.8) 1. Der Universale Vater. 104:3.6 (1146.8) 1. The Universal Father.
104:3.7 (1146.9) 2. Der Ewige Sohn. 104:3.7 (1146.9) 2. The Eternal Son.
104:3.8 (1146.10) 3. Der Unendliche Geist. 104:3.8 (1146.10) 3. The Infinite Spirit.
104:3.9 (1147.1) 4. Die Paradies-Insel. 104:3.9 (1147.1) 4. The Isle of Paradise.
104:3.10 (1147.2) 5. Das Gottheit-Absolute. 104:3.10 (1147.2) 5. The Deity Absolute.
104:3.11 (1147.3) 6. Das Universale Absolute. 104:3.11 (1147.3) 6. The Universal Absolute.
104:3.12 (1147.4) 7. Das Eigenschaftslose Absolute. 104:3.12 (1147.4) 7. The Unqualified Absolute.
104:3.13 (1147.5) Der Erste Zentrale Ursprung, welcher der Vater des Ewigen Sohnes ist, ist auch das Urmuster der Paradies-Insel. Er ist uneingeschränkte Persönlichkeit im Sohn, aber potentielle Persönlichkeit im Gottheits-Absoluten. Der Vater ist offenbarte Energie in Paradies-Havona und gleichzeitig verborgene Energie im Eigenschaftslosen Absoluten. Der Unendliche erscheint ewig in den unaufhörlichen Akten des Mit-Vollziehers, während er ohne Ende in den kompensierenden, aber verhüllten Aktivitäten des Universalen Absoluten wirkt. So steht der Vater mit den sechs koordinierten Absoluten in Verbindung, und so umfassen alle sieben den Kreis der Unendlichkeit in den nie endenden Zyklen der Ewigkeit. 104:3.13 (1147.5) The First Source and Center, who is Father to the Eternal Son, is also Pattern to the Paradise Isle. He is personality unqualified in the Son but personality potentialized in the Deity Absolute. The Father is energy revealed in Paradise-Havona and at the same time energy concealed in the Unqualified Absolute. The Infinite is ever disclosed in the ceaseless acts of the Conjoint Actor while he is eternally functioning in the compensating but enshrouded activities of the Universal Absolute. Thus is the Father related to the six co-ordinate Absolutes, and thus do all seven encompass the circle of infinity throughout the endless cycles of eternity.
104:3.14 (1147.6) Es will scheinen, als sei die Triunität absoluter Beziehungen unvermeidlich. Auf absoluten wie auf allen anderen Ebenen sucht Persönlichkeit sich mit anderen Persönlichkeiten zu verbinden. Und die Verbindung der drei Paradies-Persönlichkeiten verewigt die erste Triunität, die Vereinigung der Persönlichkeiten des Vaters, des Sohnes und des Geistes. Denn wenn diese drei Personen sich als Personen zu gemeinsamem Wirken zusammentun, bilden sie dadurch eine Triunität funktioneller Einheit, nicht eine Trinität — eine organische Wesenheit — aber nichtsdestoweniger eine Triunität, eine dreifache funktionelle zusammengesetzte Einstimmigkeit. 104:3.14 (1147.6) It would seem that triunity of absolute relationships is inevitable. Personality seeks other personality association on absolute as well as on all other levels. And the association of the three Paradise personalities eternalizes the first triunity, the personality union of the Father, the Son, and the Spirit. For when these three persons, as persons, conjoin for united function, they thereby constitute a triunity of functional unity, not a trinity—an organic entity—but nonetheless a triunity, a threefold functional aggregate unanimity.
104:3.15 (1147.7) Die Paradies-Trinität ist keine Triunität; sie ist keine funktionelle Einstimmigkeit; sie ist vielmehr ungeteilte und unteilbare Gottheit. Der Vater, der Sohn und der Geist können (als Personen) eine Beziehung zu der Paradies-Trinität unterhalten, denn die Trinität ist ihre ungeteilte Gottheit. Vater, Sohn und Geist unterhalten keine derartige Beziehung zu der ersten Triunität, denn diese ist ihre funktionelle Vereinigung als drei Personen. Nur als Trinität — als ungeteilte Gottheit — unterhalten sie kollektiv eine äußere Verbindung zu der aus ihren Personen zusammengesetzten Triunität. 104:3.15 (1147.7) The Paradise Trinity is not a triunity; it is not a functional unanimity; rather is it undivided and indivisible Deity. The Father, Son, and Spirit (as persons) can sustain a relationship to the Paradise Trinity, for the Trinity is their undivided Deity. The Father, Son, and Spirit sustain no such personal relationship to the first triunity, for that is their functional union as three persons. Only as the Trinity—as undivided Deity—do they collectively sustain an external relationship to the triunity of their personal aggregation.
104:3.16 (1147.8) Die Paradies-Trinität nimmt also unter den absoluten Beziehungen eine einzigartige Stellung ein; es gibt mehrere existentielle Triunitäten, aber nur eine existentielle Trinität. Eine Triunität ist nicht eine Wesenheit. Sie ist funktionell, nicht organisch. Ihre Mitglieder verhalten sich partnerschaftlich, nicht korporativ. Die Komponenten von Triunitäten können Wesenheiten sein, aber die Triunität als solche ist ein Zusammenschluss. 104:3.16 (1147.8) Thus does the Paradise Trinity stand unique among absolute relationships; there are several existential triunities but only one existential Trinity. A triunity is not an entity. It is functional rather than organic. Its members are partners rather than corporative. The components of the triunities may be entities, but a triunity itself is an association.
104:3.17 (1147.9) Es gibt indessen einen Punkt, worin Trinität und Triunität vergleichbar sind: Beide treten in Funktionen in Erscheinung, die etwas anderes sind als die wahrnehmbare Summe der Attribute ihrer Mitglieder. Aber während sie sich so vom funktionellen Standpunkt aus vergleichen lassen, zeigen sie im Übrigen keine kategoriale Verwandtschaft. Sie verhalten sich in etwa zueinander, wie Funktion sich zu Struktur verhält. Aber die Funktion des triunitären Zusammenschlusses ist nicht die Funktion der Trinitätsstruktur oder -wesenheit. 104:3.17 (1147.9) There is, however, one point of comparison between trinity and triunity: Both eventuate in functions that are something other than the discernible sum of the attributes of the component members. But while they are thus comparable from a functional standpoint, they otherwise exhibit no categorical relationship. They are roughly related as the relation of function to structure. But the function of the triunity association is not the function of the trinity structure or entity.
104:3.18 (1147.10) Die Triunitäten sind nichtsdestoweniger real; sie sind sehr real. In ihnen wird die gesamte Realität funktionstüchtig, und durch sie übt der Universale Vater eine unmittelbare und persönliche Kontrolle über die Hauptfunktionen der Unendlichkeit aus. 104:3.18 (1147.10) The triunities are nonetheless real; they are very real. In them is total reality functionalized, and through them does the Universal Father exercise immediate and personal control over the master functions of infinity.
4. Die sieben Triunitäten ^top 4. The Seven Triunities ^top
104:4.1 (1147.11) Vor dem Versuch einer Beschreibung der sieben Triunitäten möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass der Universale Vater das Hauptmitglied einer jeden ist. Er ist, war und wird ewig sein: der Erste Universale Vater-Ursprung, Absolutes Zentrum, Allererste Ursache, Universaler Überwacher, Schrankenloser Energiespender, Ursprüngliche Einheit, Uneingeschränkter Aufrechterhalter, Erste Person der Gottheit, Allererstes Kosmisches Urmuster und Essenz der Unendlichkeit. Der Universale Vater ist die persönliche Ursache der Absoluten; er ist das Absolute der Absoluten. 104:4.1 (1147.11) In attempting the description of seven triunities, attention is directed to the fact that the Universal Father is the primal member of each. He is, was, and ever will be: the First Universal Father-Source, Absolute Center, Primal Cause, Universal Controller, Limitless Energizer, Original Unity, Unqualified Upholder, First Person of Deity, Primal Cosmic Pattern, and Essence of Infinity. The Universal Father is the personal cause of the Absolutes; he is the absolute of Absolutes.
104:4.2 (1148.1) Wesen und Bedeutung der sieben Triunitäten können folgendermaßen skizziert werden: 104:4.2 (1148.1) The nature and meaning of the seven triunities may be suggested as:
104:4.3 (1148.2) Die erste Triunität — die persönlich-planende Triunität. Das ist die Gruppierung der drei Persönlichkeiten der Gottheit: 104:4.3 (1148.2) The First Triunity—the personal-purposive triunity. This is the grouping of the three Deity personalities:
104:4.4 (1148.3) 1. Der Universale Vater. 104:4.4 (1148.3) 1. The Universal Father.
104:4.5 (1148.4) 2. Der Ewige Sohn. 104:4.5 (1148.4) 2. The Eternal Son.
104:4.6 (1148.5) 3. Der Unendliche Geist. 104:4.6 (1148.5) 3. The Infinite Spirit.
104:4.7 (1148.6) Das ist die dreifaltige Vereinigung von Liebe, Barmherzigkeit und Dienst — der planende und persönliche Zusammenschluss der drei ewigen Paradies-Persönlichkeiten. Das ist der göttlich brüderliche, von Liebe zu den Geschöpfen erfüllte, väterlich handelnde und den Aufstieg fördernde Zusammenschluss. Die göttlichen Persönlichkeiten dieser ersten Triunität sind Persönlichkeit austeilende, Geist schenkende und mit Verstand begabende Götter. 104:4.7 (1148.6) This is the threefold union of love, mercy, and ministry—the purposive and personal association of the three eternal Paradise personalities. This is the divinely fraternal, creature-loving, fatherly-acting, and ascension-promoting association. The divine personalities of this first triunity are personality-bequeathing, spirit-bestowing, and mind-endowing Gods.
104:4.8 (1148.7) Dies ist die Triunität unendlichen Wollens; sie handelt in der ganzen ewigen Gegenwart und im gesamten vergangen-gegenwärtig-zukünftigen Fluss der Zeit. Diese Verbindung liefert die Unendlichkeit des Willens und stellt die Mechanismen bereit, durch welche die persönliche Gottheit sich selber den Geschöpfen des sich entwickelnden Kosmos offenbart. 104:4.8 (1148.7) This is the triunity of infinite volition; it acts throughout the eternal present and in all of the past-present-future flow of time. This association yields volitional infinity and provides the mechanisms whereby personal Deity becomes self-revelatory to the creatures of the evolving cosmos.
104:4.9 (1148.8) Die zweite Triunität — die Macht-Urmuster-Triunität. Handle es sich um ein winziges Ultimaton, ein strahlendes Gestirn, einen wirbelnden Nebel oder sogar um das Zentraluniversum oder die Superuniversen, immer entstammt das physische Urmuster — die kosmische Konfiguration — jeder materiellen Organisation, von der kleinsten bis zur größten, der Funktion dieser Triunität. In dieser Verbindung gruppiert sind: 104:4.9 (1148.8) The Second Triunity—the power-pattern triunity. Whether it be a tiny ultimaton, a blazing star, or a whirling nebula, even the central or superuniverses, from the smallest to the largest material organizations, always is the physical pattern—the cosmic configuration—derived from the function of this triunity. This association consists of:
104:4.10 (1148.9) 1. Der Vater-Sohn. 104:4.10 (1148.9) 1. The Father-Son.
104:4.11 (1148.10) 2. Die Paradies-Insel. 104:4.11 (1148.10) 2. The Paradise Isle.
104:4.12 (1148.11) 3. Der Mit-Vollzieher. 104:4.12 (1148.11) 3. The Conjoint Actor.
104:4.13 (1148.12) Die Energie wird durch die kosmischen Wirkkräfte des Dritten Zentralen Ursprungs organisiert; die Energie ist dem Urmuster des Paradieses, der absoluten Materialisierung, nachgestaltet; aber hinter all diesem unaufhörlichen Schaffen steht die Gegenwart von Vater-und-Sohn, deren Vereinigung das Paradies-Urmuster zum ersten Mal aktivierte, als Havona zugleich mit der Geburt des Unendlichen Geistes, des Mit-Vollziehers, erschien. 104:4.13 (1148.12) Energy is organized by the cosmic agents of the Third Source and Center; energy is fashioned after the pattern of Paradise, the absolute materialization; but behind all of this ceaseless manipulation is the presence of the Father-Son, whose union first activated the Paradise pattern in the appearance of Havona concomitant with the birth of the Infinite Spirit, the Conjoint Actor.
104:4.14 (1148.13) In ihrer religiösen Erfahrung treten die Geschöpfe in Kontakt mit Gott, der Liebe ist, aber solch eine geistige Schau darf nie die intelligente Anerkennung der universalen Tatsache des Urmusters, des Paradieses, verdunkeln. Die Paradies-Persönlichkeiten gewinnen die freiwillige Anbetung aller Geschöpfe durch die zwingende Macht göttlicher Liebe und führen all diese aus dem Geiste geborenen Persönlichkeiten zu den himmlischen Wonnen endlosen Dienens als Finalisten-Söhne Gottes. Die zweite Triunität ist der Architekt der Bühne des Raumes, auf der sich dieses Geschehen entfaltet; sie bestimmt die Urmuster kosmischer Konfiguration. 104:4.14 (1148.13) In religious experience, creatures make contact with the God who is love, but such spiritual insight must never eclipse the intelligent recognition of the universe fact of the pattern which is Paradise. The Paradise personalities enlist the freewill adoration of all creatures by the compelling power of divine love and lead all such spirit-born personalities into the supernal delights of the unending service of the finaliter sons of God. The second triunity is the architect of the space stage whereon these transactions unfold; it determines the patterns of cosmic configuration.
104:4.15 (1148.14) Wenn die Liebe die Göttlichkeit der ersten Triunität charakterisiert, so ist das Urmuster die galaktische Erscheinungsform der zweiten Triunität. Was die erste Triunität für die sich entwickelnden Persönlichkeiten ist, ist die zweite Triunität für die sich entwickelnden Universen. Urmuster und Persönlichkeit sind zwei der großen Manifestationen der Akte des Ersten Zentralen Ursprungs; und wie schwer verständlich es auch sein mag, so ist es trotzdem wahr, dass das Macht-Urmuster und die liebende Person ein und dieselbe universale Realität sind; die Paradies-Insel und der Ewige Sohn sind koordinierte, aber gegensätzliche Offenbarungen der unergründlichen Natur der Universalen Vater-Kraft. 104:4.15 (1148.14) Love may characterize the divinity of the first triunity, but pattern is the galactic manifestation of the second triunity. What the first triunity is to evolving personalities, the second triunity is to the evolving universes. Pattern and personality are two of the great manifestations of the acts of the First Source and Center; and no matter how difficult it may be to comprehend, it is nonetheless true that the power-pattern and the loving person are one and the same universal reality; the Paradise Isle and the Eternal Son are co-ordinate but antipodal revelations of the unfathomable nature of the Universal Father-Force.
104:4.16 (1149.1) Die dritte Triunität — die Triunität geistiger Entwicklung. Die Gesamtheit geistiger Manifestationen beginnt und endet in dieser Verbindung, welche bilden: 104:4.16 (1149.1) The Third Triunity—the spirit-evolutional triunity. The entirety of spiritual manifestation has its beginning and end in this association, consisting of:
104:4.17 (1149.2) 1. Der Universale Vater. 104:4.17 (1149.2) 1. The Universal Father.
104:4.18 (1149.3) 2. Der Sohn-Geist. 104:4.18 (1149.3) 2. The Son-Spirit.
104:4.19 (1149.4) 3. Das Gottheit-Absolute. 104:4.19 (1149.4) 3. The Deity Absolute.
104:4.20 (1149.5) Von geistiger Potenz bis zum Geist des Paradieses erfährt alles Geistige seine Verwirklichung in dieser Dreierverbindung aus der reinen Geistessenz des Vaters, den aktiven Geistwerten von Sohn-und-Geist und den unbegrenzten Geistpotentialen des Gottheits-Absoluten. Die existentiellen Geistwerte haben ihre allererste Entstehung, ihre vollständige Manifestation und finale Bestimmung in dieser Triunität. 104:4.20 (1149.5) From spirit potency to Paradise spirit, all spirit finds reality expression in this triune association of the pure spirit essence of the Father, the active spirit values of the Son-Spirit, and the unlimited spirit potentials of the Deity Absolute. The existential values of spirit have their primordial genesis, complete manifestation, and final destiny in this triunity.
104:4.21 (1149.6) Der Vater existiert vor dem Geist; der Sohn-Geist funktioniert als aktiver schöpferischer Geist; das Gottheit-Absolute existiert als alles umfassender Geist, sogar jenseits des Geistes. 104:4.21 (1149.6) The Father exists before spirit; the Son-Spirit functions as active creative spirit; the Deity Absolute exists as all-encompassing spirit, even beyond spirit.
104:4.22 (1149.7) Die vierte Triunität — die Triunität der Unendlichkeit der Energie. In dieser Triunität verewigen sich die Anfänge und Enden aller energetischen Realität von der Raumpotenz bis zur Monota. Folgende Mitglieder bilden diese Gruppe: 104:4.22 (1149.7) The Fourth Triunity—the triunity of energy infinity. Within this triunity there eternalizes the beginnings and the endings of all energy reality, from space potency to monota. This grouping embraces the following:
104:4.23 (1149.8) 1. Der Vater-Geist. 104:4.23 (1149.8) 1. The Father-Spirit.
104:4.24 (1149.9) 2. Die Paradies-Insel. 104:4.24 (1149.9) 2. The Paradise Isle.
104:4.25 (1149.10) 3. Das Eigenschaftslose Absolute. 104:4.25 (1149.10) 3. The Unqualified Absolute.
104:4.26 (1149.11) Das Paradies ist das Zentrum der Kraft-Energie-Aktivierung des Kosmos — es ist der Ort, an dem sich der Erste Zentrale Ursprung befindet, es ist der kosmische Brennpunkt des Eigenschaftslosen Absoluten und die Quelle aller Energie. In dieser Triunität existentiell anwesend ist das Energiepotential des Kosmos-Unendlichen, wovon das Große Universum und das Alluniversum nur teilweise Manifestationen sind. 104:4.26 (1149.11) Paradise is the center of the force-energy activation of the cosmos—the universe position of the First Source and Center, the cosmic focal point of the Unqualified Absolute, and the source of all energy. Existentially present within this triunity is the energy potential of the cosmos-infinite, of which the grand universe and the master universe are only partial manifestations.
104:4.27 (1149.12) Die vierte Triunität hält die fundamentalen Einheiten kosmischer Energie unter absoluter Kontrolle und entlässt sie aus dem Griff des Eigenschaftslosen Absoluten genau in dem Maße, in dem in den erfahrungsmäßigen Gottheiten die subabsolute Fähigkeit zur Kontrolle und Stabilisierung des sich verwandelnden Kosmos erscheint. 104:4.27 (1149.12) The fourth triunity absolutely controls the fundamental units of cosmic energy and releases them from the grasp of the Unqualified Absolute in direct proportion to the appearance in the experiential Deities of subabsolute capacity to control and stabilize the metamorphosing cosmos.
104:4.28 (1149.13) Diese Triunität ist Kraft und Energie. Die endlosen Möglichkeiten des Eigenschaftslosen Absoluten sind um das Absolute der Paradies-Insel zentriert, aus der die unvorstellbar gewaltigen Bewegungen der sonst statischen Ruhe des Eigenschaftslosen hervorgehen. Und das endlos pochende, materielle Paradies-Herz des unendlichen Kosmos schlägt in Harmonie mit dem unergründlichen Urmuster und unerforschlichen Plan des Unendlichen Energiespenders, des Ersten Zentralen Ursprungs. 104:4.28 (1149.13) This triunity is force and energy. The endless possibilities of the Unqualified Absolute are centered around the absolutum of the Isle of Paradise, whence emanate the unimaginable agitations of the otherwise static quiescence of the Unqualified. And the endless throbbing of the material Paradise heart of the infinite cosmos beats in harmony with the unfathomable pattern and the unsearchable plan of the Infinite Energizer, the First Source and Center.
104:4.29 (1149.14) Die fünfte Triunität — die Triunität reaktiver Unendlichkeit. Diese Verbindung bilden: 104:4.29 (1149.14) The Fifth Triunity—the triunity of reactive infinity. This association consists of:
104:4.30 (1149.15) 1. Der Universale Vater. 104:4.30 (1149.15) 1. The Universal Father.
104:4.31 (1149.16) 2. Das Universale Absolute. 104:4.31 (1149.16) 2. The Universal Absolute.
104:4.32 (1149.17) 3. Das Eigenschaftslose Absolute. 104:4.32 (1149.17) 3. The Unqualified Absolute.
104:4.33 (1149.18) Diese Gruppierung ermöglicht die Verewigung der funktionellen unendlichen Verwirklichung alles dessen, was in den Nicht-Gottheit-Realitätsbereichen realisierbar ist. Diese Triunität beweist eine unbegrenzte Reaktionsfähigkeit auf die willentlichen, verursachenden, spannungsmäßigen und urmusterhaften Handlungen und Gegenwarten der anderen Triunitäten. 104:4.33 (1149.18) This grouping yields the eternalization of the functional infinity realization of all that is actualizable within the domains of nondeity reality. This triunity manifests unlimited reactive capacity to the volitional, causative, tensional, and patternal actions and presences of the other triunities.
104:4.34 (1150.1) Die sechste Triunität — die Triunität kosmisch verbundener Gottheit. Diese Gruppierung bilden: 104:4.34 (1150.1) The Sixth Triunity—the triunity of cosmic-associated Deity. This grouping consists of:
104:4.35 (1150.2) 1. Der Universale Vater. 104:4.35 (1150.2) 1. The Universal Father.
104:4.36 (1150.3) 2. Das Gottheit-Absolute. 104:4.36 (1150.3) 2. The Deity Absolute.
104:4.37 (1150.4) 3. Das Universale Absolute. 104:4.37 (1150.4) 3. The Universal Absolute.
104:4.38 (1150.5) Das ist der Zusammenschluss der Gottheit-im-Kosmos, die Immanenz der Gottheit in Verbindung mit der Transzendenz der Gottheit. Es ist das letzte Ausgreifen der Göttlichkeit auf den Ebenen der Unendlichkeit nach jenen Realitäten, die außerhalb der Bereiche der deifizierten Realität liegen. 104:4.38 (1150.5) This is the association of Deity-in-the-cosmos, the immanence of Deity in conjunction with the transcendence of Deity. This is the last outreach of divinity on the levels of infinity toward those realities which lie outside the domain of deified reality.
104:4.39 (1150.6) Die siebente Triunität — die Triunität unendlicher Einheit. Dies ist die Einheit der Unendlichkeit, die sich in Zeit und Ewigkeit funktionell manifestiert, die koordinierte Einigung von Verwirklichtem und Potentiellem. Dieser Gruppe gehören an: 104:4.39 (1150.6) The Seventh Triunity—the triunity of infinite unity. This is the unity of infinity functionally manifest in time and eternity, the co-ordinate unification of actuals and potentials. This group consists of:
104:4.40 (1150.7) 1. Der Universale Vater. 104:4.40 (1150.7) 1. The Universal Father.
104:4.41 (1150.8) 2. Der Mit-Vollzieher. 104:4.41 (1150.8) 2. The Conjoint Actor.
104:4.42 (1150.9) 3. Das Universale Absolute. 104:4.42 (1150.9) 3. The Universal Absolute.
104:4.43 (1150.10) Der Mit-Vollzieher integriert universell die verschiedenen funktionellen Aspekte aller verwirklichten Realität auf allen Manifestationsebenen, von den endlichen über die transzendenten bis hin zu den absoluten. Das Universale Absolute gleicht die Gefälle vollkommen aus, die in der Natur der verschiedenen Aspekte aller unvollständigen Realität liegen, von den unbegrenzten Potentialitäten aktiv-wollender und verursachender Gottheitsrealität bis zu den unbeschränkten Möglichkeiten statischer, reaktiver Nicht-Gottheits-Realität in den unbegreiflichen Bereichen des Eigenschaftslosen Absoluten. 104:4.43 (1150.10) The Conjoint Actor universally integrates the varying functional aspects of all actualized reality on all levels of manifestation, from finites through transcendentals and on to absolutes. The Universal Absolute perfectly compensates the differentials inherent in the varying aspects of all incomplete reality, from the limitless potentialities of active-volitional and causative Deity reality to the boundless possibilities of static, reactive, nondeity reality in the incomprehensible domains of the Unqualified Absolute.
104:4.44 (1150.11) In ihrer Funktionsweise in dieser Triunität sprechen der Mit-Vollzieher und das Universale Absolute ebenso sehr auf Gottheit- wie auf Nicht-Gottheit-Gegenwarten an, was auch für den Ersten Zentralen Ursprung zutrifft, der in dieser Verbindung konzeptuell praktisch nicht vom ICH BIN zu unterscheiden ist. 104:4.44 (1150.11) As they function in this triunity, the Conjoint Actor and the Universal Absolute are alike responsive to Deity and to nondeity presences, as also is the First Source and Center, who in this relationship is to all intents and purposes conceptually indistinguishable from the I AM.
104:4.45 (1150.12) Diese Näherungen genügen, um das Konzept der Triunitäten zu erhellen. Da ihr die ultime Ebene der Triunitäten nicht kennt, könnt ihr deren erste sieben nicht vollständig begreifen. Obwohl es uns nicht weise erscheint, eine weitere Vertiefung zu versuchen, können wir doch erklären, dass es fünfzehn Dreierverbindungen des Ersten Zentralen Ursprungs gibt, von denen in diesen Schriften acht nicht offenbart werden. Diese nicht offenbarten Verbindungen beziehen sich auf Realitäten, Verwirklichungen und Potentialitäten, die jenseits der erfahrungsmäßigen Ebene der Suprematie liegen. 104:4.45 (1150.12) These approximations are sufficient to elucidate the concept of the triunities. Not knowing the ultimate level of the triunities, you cannot fully comprehend the first seven. While we do not deem it wise to attempt any further elaboration, we may state that there are fifteen triune associations of the First Source and Center, eight of which are unrevealed in these papers. These unrevealed associations are concerned with realities, actualities, and potentialities which are beyond the experiential level of supremacy.
104:4.46 (1150.13) Die Triunitäten sind die funktionelle Unruh der Unendlichkeit, die Einigung der einmaligen Natur der Sieben Absoluten der Unendlichkeit. Es ist die existentielle Gegenwart der Triunitäten, die das Vater-ICH-BIN befähigt, trotz der Diversifizierung der Unendlichkeit in sieben Absolute die funktionelle Einheit der Unendlichkeit zu erfahren. Der Erste Zentrale Ursprung ist das einigende Mitglied aller Triunitäten; in ihm nehmen alle Dinge ihren eigenschaftslosen Anfang, haben ihre ewige Existenz und finden ihre unendliche Bestimmung — „in ihm bestehen alle Dinge“. 104:4.46 (1150.13) The triunities are the functional balance wheel of infinity, the unification of the uniqueness of the Seven Infinity Absolutes. It is the existential presence of the triunities that enables the Father-I AM to experience functional infinity unity despite the diversification of infinity into seven Absolutes. The First Source and Center is the unifying member of all triunities; in him all things have their unqualified beginnings, eternal existences, and infinite destinies—“in him all things consist.”
104:4.47 (1150.14) Obwohl diese Verbindungen die Unendlichkeit des Vater-ICH-BIN nicht vermehren können, scheinen sie die unterunendlichen und unterabsoluten Manifestationen seiner Realität möglich zu machen. Die sieben Triunitäten vervielfachen die Vielseitigkeit, verewigen neue Tiefen, vergöttlichen neue Werte, eröffnen neue Potentialitäten, offenbaren neue Bedeutungen; und all diese verschiedenartigen Manifestationen in Zeit und Raum und im ewigen Kosmos haben ihre Existenz in der hypothetischen Bewegungslosigkeit der ursprünglichen Unendlichkeit des ICH BIN. 104:4.47 (1150.14) Although these associations cannot augment the infinity of the Father-I AM, they do appear to make possible the subinfinite and subabsolute manifestations of his reality. The seven triunities multiply versatility, eternalize new depths, deitize new values, disclose new potentialities, reveal new meanings; and all these diversified manifestations in time and space and in the eternal cosmos are existent in the hypothetical stasis of the original infinity of the I AM.
5. Trioditäten ^top 5. Triodities ^top
104:5.1 (1151.1) Es gibt bestimmte andere Dreierverbindungen, an deren Aufbau der Vater nicht beteiligt ist, aber es handelt sich dabei nicht um wahre Triunitäten, und man unterscheidet sie stets von den Vater-Triunitäten. Man nennt sie abwechselnd assoziierte Triunitäten, koordinierte Triunitäten oder Trioditäten. Sie sind eine Folgeerscheinung der Existenz der Triunitäten. Zwei dieser Verbindungen setzen sich wie folgt zusammen: 104:5.1 (1151.1) There are certain other triune relationships which are non-Father in constitution, but they are not real triunities, and they are always distinguished from the Father triunities. They are called variously, associate triunities, co-ordinate triunities, and triodities. They are consequential to the existence of the triunities. Two of these associations are constituted as follows:
104:5.2 (1151.2) Die Triodität des Verwirklichten. Diese Triodität besteht aus den Wechselbeziehungen der drei Absoluten des Verwirklichten: 104:5.2 (1151.2) The Triodity of Actuality. This triodity consists in the interrelationship of the three absolute actuals:
104:5.3 (1151.3) 1. Der Ewige Sohn. 104:5.3 (1151.3) 1. The Eternal Son.
104:5.4 (1151.4) 2. Die Paradies-Insel. 104:5.4 (1151.4) 2. The Paradise Isle.
104:5.5 (1151.5) 3. Der Mit-Vollzieher. 104:5.5 (1151.5) 3. The Conjoint Actor.
104:5.6 (1151.6) Der Ewige Sohn ist das Absolute geistiger Realität, die absolute Persönlichkeit. Die Paradies-Insel ist das Absolute kosmischer Realität, das absolute Urmuster. Der Mit-Vollzieher ist das Absolute mentaler Realität, der Beigeordnete absoluter geistiger Realität und die existentielle Gottheitssynthese von Persönlichkeit und Macht. Diese Dreierverbindung schafft die Koordination der Gesamtheit verwirklichter Realität — geistiger, kosmischer oder mentaler. Sie ist unbeschränkt im Verwirklichen. 104:5.6 (1151.6) The Eternal Son is the absolute of spirit reality, the absolute personality. The Paradise Isle is the absolute of cosmic reality, the absolute pattern. The Conjoint Actor is the absolute of mind reality, the co-ordinate of absolute spirit reality, and the existential Deity synthesis of personality and power. This triune association eventuates the co-ordination of the sum total of actualized reality—spirit, cosmic, or mindal. It is unqualified in actuality.
104:5.7 (1151.7) Die Triodität der Potentialität. Diese Triodität besteht aus der Verbindung der drei Absoluten der Potentialität: 104:5.7 (1151.7) The Triodity of Potentiality. This triodity consists in the association of the three Absolutes of potentiality:
104:5.8 (1151.8) 1. Das Gottheit-Absolute. 104:5.8 (1151.8) 1. The Deity Absolute.
104:5.9 (1151.9) 2. Das Universale Absolute. 104:5.9 (1151.9) 2. The Universal Absolute.
104:5.10 (1151.10) 3. Das Eigenschaftslose Absolute. 104:5.10 (1151.10) 3. The Unqualified Absolute.
104:5.11 (1151.11) So hängen die Unendlichkeitsreservoire aller latenten Energierealität — geistiger, mentaler oder kosmischer — zusammen. Diese Verbindung ergibt die Integration aller latenten Energierealität. Sie ist unendlich in ihrem Potential. 104:5.11 (1151.11) Thus are interassociated the infinity reservoirs of all latent energy reality—spirit, mindal, or cosmic. This association yields the integration of all latent energy reality. It is infinite in potential.
104:5.12 (1151.12) So wie die Triunitäten in erster Linie die Aufgabe haben, die Unendlichkeit funktionell zu einigen, sind die Trioditäten am kosmischen Erscheinen der erfahrungsmäßigen Gottheiten beteiligt. Mit den erfahrungsmäßigen Gottheiten — der Supremen, Ultimen und Absoluten Gottheit — haben die Triunitäten nur indirekt, die Trioditäten hingegen sehr direkt zu tun. Sie treten in der erwachenden Macht-Persönlichkeitssynthese des Supremen Wesens in Erscheinung. Und für die zeitlichen Geschöpfe des Raums ist das Supreme Wesen eine Offenbarung der Einheit des ICH BIN. 104:5.12 (1151.12) As the triunities are primarily concerned with the functional unification of infinity, so are triodities involved in the cosmic appearance of experiential Deities. The triunities are indirectly concerned, but the triodities are directly concerned, in the experiential Deities—Supreme, Ultimate, and Absolute. They appear in the emerging power-personality synthesis of the Supreme Being. And to the time creatures of space the Supreme Being is a revelation of the unity of the I AM.
104:5.13 (1151.13) [Dargeboten von einem Melchisedek von Nebadon.] 104:5.13 (1151.13) [Presented by a Melchizedek of Nebadon.]